seit 25 Jahren bin ich in der Fahrradbranche aktiv. Mein persönliches Jubiläum ist gleichzeitig auch der Startschuss für unseren Newsletter, den wir künftig regelmäßig versenden werden.
Berichte aus meinem Erfahrungsschatz als Sachverständiger bei Gericht, für Versicherer und für Privatpersonen werden in diesem Newsletter ebenso zu finden sein, wie Themen rund um unsere Arbeit als Autoren in der technischen Dokumentation.
Auch die Erfahrungen, die wir als Entwickler von Prüfsystemen und als Betreiber eines Prüflabors sammeln, bieten immer wieder Interessantes und Wissenswertes, über das es sich zu berichten lohnt.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu – Straßen, Geschäfte und Häuser sind mit bunten Lichtern geschmückt und die meisten Menschen stecken inmitten der Weihnachtsvorbereitungen.
Die festliche Stimmung kurz vor Jahresende möchte ich dazu nutzen, gedanklich noch einmal ein paar Jahre zurück zu gehen.
25 Jahre ist es nun her, dass ein Golf GTI, in der gerade eben eingeführten Katalysator-Variante, 107 PS hatte und locker unter einer Tonne wog. Damals hatten Telefone noch eine Schnur und viele Fernsehgeräte konnten nur einige wenige Schwarz-Weiß-Programme wiedergeben. Die Masse der Fahrräder hatte zu dieser Zeit typischerweise einen Stahlrahmen und eine nicht indexierte Kettenschaltung mit Unterrohrschalthebel oder eine der guten Sachs Torpedo Dreigangnaben.
Was mich betrifft, baute ich schon 1987, neben meinem Maschinenbaustudium, Scheibenradverkleidungen aus GFK. Mein Triathlonhobby finanzierte ich mir mit einer Aushilfstätigkeit als Verkäufer in einem der damals führenden Radsport- und Triathlonfachgeschäfte.
Jetzt, im Jahr 2012, kann ich auf ein Vierteljahrhundert als aktives Mitglied der Fahrradbranche zurückblicken. In der heutigen Zeit, in der sich alles rasant weiterentwickelt, ist dies fast schon eine kleine Ewigkeit.
Ein Golf GTI hat inzwischen zwar 210 PS, dafür hat er mit seinen satten 1.400 Kilogramm aber auch ein wesentlich höheres Gewicht. Fahrräder sind im Vergleich dazu im Laufe des letzten Vierteljahrhunderts nicht nur deutlich leichter, sondern auch immer effizienter, sicherer und dazu noch ergonomischer geworden. Sie bieten daher eine perfekte Basis für die Elektromobilität.
Durch das geringe Ausgangsgewicht und den effizienten "Mensch-Elektromotor"-Antrieb radelt die Fahrradbranche auf der Überholspur und ist zum Mobilitätsvorreiter geworden. Damit der derzeitige Erfolg nachhaltig wird, muss sich die Branche weiter professionalisieren. Lesen Sie dazu einige Anregungen in diesem und den folgenden Newslettern.