Medienberichte und Publikationen rund um Fahrräder, Pedelecs, Technik und Sicherheit

Die häufigsten Sicherheitsrisiken, die uns in der täglichen Arbeit rund um Fahrrad-Sicherheit, -Technik und -Bedienungsanleitungen auffallen, publizieren wir auch in Artikeln in den führenden Fachmagazinen TOUR – Europas Rennrad-Magazin Nr. 1, BIKE – Das Mountainbike Magazin Europas Nr. 1 und E-Bike – Das Pedelec-Magazin, um diese für die Branche wichtigen Informationen einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Auch die Eurobike Show Daily, Messezeitschrift der jährlich stattfindenden Eurobike Show, gibt uns seit vielen Jahren die Möglichkeit, unsere Sicht auf wichtige Entwicklungen in der Fahrradbranche in ganzseitigen Artikeln auszuführen.

Darüber hinaus sprechen wir regelmäßig in unabhängigen Fachvorträgen über alle Bereiche der Fahrradtechnik und des Fahrradmarktes. Auch weitere Fach- bzw. Branchenzeitschriften sowie immer häufiger Radio und Fernsehen zitieren uns in ihren Medienberichten und zeigen uns, dass wir mit unseren Hinweisen genau richtig liegen. In der Rubrik AKTUELL erfahren Sie laufend alle Neuigkeiten aus unseren Fachbereichen. Diese Berichte und Publikationen sortieren wir für Sie chronologisch bzw. nach Interessensgebieten.

Bike 12/2003
Lesedauer 1:30 Minuten

Kinderträume

Interview zum Thema: Einfach nur kleine Räder? BIKE zeigt, worauf Sie beim Kinderbike-Kauf achten müssen.

Interview: Dirk Zedler (staatlich geprüfter Fahrrad-Sachverständiger)

Was ist wichtig beim Kauf eines Kinderbikes?
Eins gleich vorneweg: Ein Bike kauft man nicht als Überraschungsgeschenk, das mit einer Schleife unterm Christbaum steht. Nehmen Sie Ihr Kind mit ins Geschäft, setzen Sie es auf das Bike und lassen Sie es ausgiebig Probe fahren.

Viele kaufen das Bike etwas größer; das Kind soll reinwachsen. Ist das gut?
Ein Bike muss passen. Der Tretlagerabstand zum Boden ist entscheidend. Bei vielen Kinderbikes ist er zu hoch. Das Kind sitzt auf dem Sattel und kommt mit den Füßen nicht auf den Boden. Maßnahme vieler Eltern: Sattel ganz runter. Doch dann stimmt der Abstand zum Treten nicht mehr. Ein Kind muss mindestens mit den Fußspitzen auf den Boden kommen und die Kurbeln dürfen nicht zu lang sein.

Viele Hersteller bieten selbst bei 20-Zoll-Bikes eine Vollfederung an. Ist das sinnvoll?
Nein. Eine Hinterrad-Federung macht das Rad nur unnötig schwer und funktioniert bei diesen günstigen Bikes nicht richtig. Ich halte gute, dicke Reifen auch für sinnvoller als eine lauwarme Federgabel mit gerade mal zwei Zentimetern Federweg. Je dicker der Reifen, desto besser. Dabei immer auf den richtigen Luftdruck achten. Meist will das Kind ein Bike wie der Papa - mit Federung. Vernunft und Coolness stehen im Widerspruch. Wenn die Federung unbedingt sein muss, dann das Kind im Geschäft auf jeden Fall aufs Rad setzen und prüfen, ob die Gabel einfedert.

Wo liegt die Gewichts-Schmerzgrenze?
Kinderbikes sollen so leicht wie möglich sein, schließlich bringt das Kind nur etwa 20 Kilo auf die Waage. Sicher kann man kein Bike mit drei Kilo herstellen, denn die Komponenten sind ja fast die gleichen. Mein Tipp: Weniger ist mehr - besser auf die Federung oder das dritte Kettenblatt verzichten.

Thema: Sicherheit. Sollen es Scheibenbremsen sein?
Nein. Darauf drängen eher Technik begeisterte Väter. Man sollte bei den Bremsen jedoch darauf achten, dass die Griffweite einstellbar ist und die Hebel mit vier Fingern gezogen werden können. Mein Tuning-Tipp: Züge wechseln. Hochwertige Züge verringern die Reibung, bremsen und schalten wird leichter.

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