Medienberichte und Publikationen rund um Fahrräder, Pedelecs, Technik und Sicherheit

Die häufigsten Sicherheitsrisiken, die uns in der täglichen Arbeit rund um Fahrrad-Sicherheit, -Technik und -Bedienungsanleitungen auffallen, publizieren wir auch in Artikeln in den führenden Fachmagazinen TOUR – Europas Rennrad-Magazin Nr. 1, BIKE – Das Mountainbike Magazin Europas Nr. 1 und E-Bike – Das Pedelec-Magazin, um diese für die Branche wichtigen Informationen einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Auch die Eurobike Show Daily, Messezeitschrift der jährlich stattfindenden Eurobike Show, gibt uns seit vielen Jahren die Möglichkeit, unsere Sicht auf wichtige Entwicklungen in der Fahrradbranche in ganzseitigen Artikeln auszuführen.

Darüber hinaus sprechen wir regelmäßig in unabhängigen Fachvorträgen über alle Bereiche der Fahrradtechnik und des Fahrradmarktes. Auch weitere Fach- bzw. Branchenzeitschriften sowie immer häufiger Radio und Fernsehen zitieren uns in ihren Medienberichten und zeigen uns, dass wir mit unseren Hinweisen genau richtig liegen. In der Rubrik AKTUELL erfahren Sie laufend alle Neuigkeiten aus unseren Fachbereichen. Diese Berichte und Publikationen sortieren wir für Sie chronologisch bzw. nach Interessensgebieten.

RadMarkt 06/2014
Lesedauer 1:30 Minuten

CE-Kennzeichnung bei Pedelecs

Hier standen die gesetzlichen Anforderungen an die Pedelec-Sicherheit im Fokus.

Insbesondere mit der CE-Kennzeichnung seien Herausforderungen für Hersteller und Handel verbunden, über die sich viele noch immer nicht klar seien, sagt Zedler. Die CE-Kennzeichnung sei die Erklärung eines Herstellers, dass seine Produkte den jeweiligen gesetzlichen Anforderungen der EU genügen würden. ln Deutschland ist dabei das Produktsicherheitsgesetz maßgeblich. lm Fall von Pedelecs gilt: Nur wenn sie die CE-Kennzeichnung tragen, dürfen sie verkauft werden. Entsprechend weist er auf die Risiken für Händler hin: "Kaufen Sie nie ein Pedelec ohne CE-Kennzeichnung! Wenn Sie es in die EU importieren, sind Sie für die Behörden der Hersteller und damit haftbar für das Produkt." Wer E-Räder ohne CE-Kennzeichnung verkauft, müsse damit rechnen, dass die Behörden einen Verkaufsstopp verhängen und die Ware beschlagnahmen würden.

Viele Händler geben Bedienungsanleitungen nicht an den Endkunden weiter. lm Rahmen der CE-Kennzeichnung müssen sie dem Produkt in Landessprache beiliegen.

Die Übergabe der Anleitung solle man am besten auf der Rechnung vermerken. Ein neues Problemfeld ist der Tausch von Komponenten: Wenn Lenker oder Sattelstütze dem E-Bike-Kunden nicht gefallen, können diese nicht einfach getauscht werden. "Jedes Pedelec muss eine Stückliste haben. Nur mit den Teilen, die darauf stehen, erfüllt es die Anforderungen durch die CE-Kennzeichnung", sagt Zedler. Wer also als Händler einen anderen Lenker montiert, verändert das Pedelec und macht sich haftbar bei einem Unfall. "Verbauen Sie nur die Originalteile oder holen Sie sich die Freigabe für einen Lenker vom Pedelec-Hersteller, sonst dürfen Sie es nicht."

Alle verwendeten Teile muss der Hersteller stichprobenartig Qualitätskontrollen unterziehen. Aber Prüfen kostet viel Geld. Daherfordert Zedler von den Herstellern, stärker in Plattformen zu denken: "Die Autoindustrie macht es uns vor." Mehr Gleichteile in der Produktion bündeln Kräfte beim Einkauf und verringern die Kosten für Qualitätskontrollen. Um Kunden ein sicheres Produkt zu liefern und sich vor Schadenersatzforderungen abzusichern, ist Prüfen der einzige Weg.

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