Stichprobenartig werden für den 11-minütigen Beitrag in dem Verbrauchermagazin drei Werkstätten getestet. Über mehrere Jahre genutzte Zuschauer-Pedelecs wurden zum Service geschickt. Vor und nach der Händler-Inspektion wurden die Räder von dem öffentlich bestellten und vereidigten Fahrrad- und Pedelec-Sachverständigen Dirk Zedler in seiner Prüf-Werkstatt untersucht. Das Ergebnis: nicht alle Schäden wurden erkannt, ein Rad sogar mit lebensgefährlichen Mängeln an den Kunden zurückgegeben. Der Experte sieht schon in der Auftragsannahme für den Kunden eine Möglichkeit, die Seriosität des Händlers einzuschätzen, denn von dem könne man erwarten, dass ein solches Gespräch mindestens zehn Minuten dauert und kompetent geführt wird.
Zu Wort kommt in dem Fernsehbeitrag auch Werner Metzger, Freiburger Fahrradhändler und Obermeister und Vorstandsmitglied der Zweiradmechaniker-Innung Baden-Württemberg. Er führt den Mangel an qualifiziertem Personal in der Branche auf die Ausbildungspolitik zurück. „Ohne Meister, der dann auch die Ausbildereignung hat, kann ich keinen Zweiradmechatroniker ausbilden.“ Viele Betriebe hätten ihren Schwerpunkt auf den Handel gesetzt und in den letzten Jahren die Werkstatt vernachlässigt. Diese seien von der Kapazität her nicht in der Lage, die aufkommenden Stückzahlen zu bewältigen.
Wer den Beitrag ansehen möchte findet das Video noch für ein Jahr in der Mediathek.
Autor: RadMarkt
Foto: Zedler-Institut