In der aktuellen WDR-Folge des Haushaltscheck mit Yvonne Willicks drehte es sich in dem 45-minütigen Beitrag nur um Zweiräder. Die Moderatorin fuhr Rennen mit dem Rad gegen ihr Kamerateam im Auto (und gewann im staugeplagten Köln), besuchte Messen, ließ sich zu E-Bikes informieren und ließ drei davon beim Sachverständigen Dirk Zedler prüfen. Eines der E-Bikes fiel dabei komplett durch. Auf die Frage, wie es dazu kommen konnte, verwies Zedler darauf, dass aktuell E-Bikes nach der dafür unzureichenden Citybike-Norm EN 15194 getestet würden und daher auch schwache Modelle durchkommen würden. Wie SAZbike jedoch erfuhr, wird sich das bald ändern.
"Die Norm EN 15194 wurde inzwischen an die etwas höheren Lasten beim E-Bike angepasst. Die neue EN 15194 wird in den nächsten Monaten veröffentlicht, liegt jedoch bereits als finaler Entwurf vor und wird von vielen Anbietern bereits angewendet", erklärte Siegfried Neuberger, Geschäftsführer des Zweirad-Industrie-Verbandes. Zudem befasste sich der Bericht mit der Reparatur von Rädern und der aktuellen Verkehrssituation. Insgesamt war die gesamte Sendung ein schönes Plädoyer für das Radfahren und sogar mit der Forderung an die Politik, dieses noch besser zu ermöglichen. Im Magazin Kl ging es 17 Minuten lang hingegen nur um Pedelecs. Konkret um drei verschiedene aus den Kategorien billig aus dem Internet (unter 500 EUR), aus dem Baumarkt (ca. 1.100 EUR) und eines aus dem Fachhandel (ca. 1.750 EUR). Neben den subjektiven Eindrücken von Amateurtestern sollte der Sachverständige Ernst Brust die Elektroräder fachmännisch prüfen. Dabei erwies sich vor allem das günstigste Modell als "Schrott", während es für die beiden anderen Modelle von Brust jeweils ein "gut" gab.
Autor: (as)