Medienberichte und Publikationen rund um Fahrräder, Pedelecs, Technik und Sicherheit

Die häufigsten Sicherheitsrisiken, die uns in der täglichen Arbeit rund um Fahrrad-Sicherheit, -Technik und -Bedienungsanleitungen auffallen, publizieren wir auch in Artikeln in den führenden Fachmagazinen TOUR – Europas Rennrad-Magazin Nr. 1, BIKE – Das Mountainbike Magazin Europas Nr. 1 und E-Bike – Das Pedelec-Magazin, um diese für die Branche wichtigen Informationen einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Auch die Eurobike Show Daily, Messezeitschrift der jährlich stattfindenden Eurobike Show, gibt uns seit vielen Jahren die Möglichkeit, unsere Sicht auf wichtige Entwicklungen in der Fahrradbranche in ganzseitigen Artikeln auszuführen.

Darüber hinaus sprechen wir regelmäßig in unabhängigen Fachvorträgen über alle Bereiche der Fahrradtechnik und des Fahrradmarktes. Auch weitere Fach- bzw. Branchenzeitschriften sowie immer häufiger Radio und Fernsehen zitieren uns in ihren Medienberichten und zeigen uns, dass wir mit unseren Hinweisen genau richtig liegen. In der Rubrik AKTUELL erfahren Sie laufend alle Neuigkeiten aus unseren Fachbereichen. Diese Berichte und Publikationen sortieren wir für Sie chronologisch bzw. nach Interessensgebieten.

SAZbike 15/2013
Lesedauer 2:00 Minuten

ZEG-Ruf nach neuer E-Bike-Norm stößt auf Interesse der Fahrradbranche

SAZbike fragt in der Branche nach: Was denken Sie über die ZEG-Idee, eine branchenübergreifende E-Bike-Norm zu entwickeln?

Dirk Zedler: Grundsätzlich begrüße ich es, wenn die Prüfungen umfassender werden und Transparenz hineinkommt. So viel Freiräume, wie es derzeit gibt, und so unvollständig die aktuellen Normen sind, bringt dies – vorsichtig formuliert – teils diskussionswürdige Ergebnisse hervor, wie unlängst bei der Stiftung Warentest.

Einheitliche, nachvollziehbare Prüfungen mit realistischen Kriterien – nicht zu vernachlässigende – betriebsnahen Einspannbedingungen würde allen Beteiligten der Branche das Leben leichter machen und im Ergebnis für den Endverbraucher zu sicheren Produkten führen.

Die Crux an der europäischen Normenarbeit ist jedoch, dass für die hohen Ansprüche, die in Ländern wie Deutschland der Markt erfordert, in anderen Ländern wenig Verständnis herrscht. Zudem ist die europäisch legitimierte Normenarbeit durch die vielen Beteiligten bedauerlicherweise zudem schleppend lahm. Weiterhin sehe ich einen Mangel darin, dass die Mitarbeit durch hohe Reisekosten und den Ausfall von Präsenz am eigentlichen Arbeitsplatz eher bestraft denn honoriert wird.

Auch wenn die ZEG selbst keine Norm lancieren kann, so könnte unter deren Leitung und mit einer gewissen finanziellen Ausstattung für die Beteiligten innerhalb kurzer Zeit ein weitgehend vollständiger Standard aufgestellt werden, der den Charakter einer Hausnorm hätte, wie dies z.B. die Kraftfahrzeugindustrie vormacht.

Voraussetzung dafür wäre ein kompetent geführter Arbeitskreis mit einer gesunden Mischung und überschaubaren Anzahl an versicherten Vertretern von Universitäten, Prüflaboren, Verbraucherschutzorganisatoren und Herstellern.

Diese dann von den Beteiligten erarbeiteten und akzeptierten Mindestbestimmungen könnten im Nachgang von der Deutschen Vertretung als Normvorlage in das CEN eingebracht werden.

Jedem Hersteller bliebe es zudem selbst überlassen, bei bestehenden Prüfabläufen über diese Kriterien mit mehr Lastwechsel bzw. höhere Lasten, eine höhere Belastbarkeit und Fahrsicherheit für seine Produkte herauszuprüfen. In dieser Art haben wir bereits unsere Basis-, Advanced-, und Advanced+ Prüfszenarien aufgestellt, die auf der EN basieren, aber deutlich umfassender sind und den Herstellern eine Zuordnung zu Einsatzfeldern bieten. Unsere Kunden haben damit gute Erfahrungen gemacht.

Sollte die ZEG rufen, wir sind zur Mitarbeit bereit.

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