Medienberichte und Publikationen rund um Fahrräder, Pedelecs, Technik und Sicherheit

Die häufigsten Sicherheitsrisiken, die uns in der täglichen Arbeit rund um Fahrrad-Sicherheit, -Technik und -Bedienungsanleitungen auffallen, publizieren wir auch in Artikeln in den führenden Fachmagazinen TOUR – Europas Rennrad-Magazin Nr. 1, BIKE – Das Mountainbike Magazin Europas Nr. 1 und E-Bike – Das Pedelec-Magazin, um diese für die Branche wichtigen Informationen einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Auch die Eurobike Show Daily, Messezeitschrift der jährlich stattfindenden Eurobike Show, gibt uns seit vielen Jahren die Möglichkeit, unsere Sicht auf wichtige Entwicklungen in der Fahrradbranche in ganzseitigen Artikeln auszuführen.

Darüber hinaus sprechen wir regelmäßig in unabhängigen Fachvorträgen über alle Bereiche der Fahrradtechnik und des Fahrradmarktes. Auch weitere Fach- bzw. Branchenzeitschriften sowie immer häufiger Radio und Fernsehen zitieren uns in ihren Medienberichten und zeigen uns, dass wir mit unseren Hinweisen genau richtig liegen. In der Rubrik AKTUELL erfahren Sie laufend alle Neuigkeiten aus unseren Fachbereichen. Diese Berichte und Publikationen sortieren wir für Sie chronologisch bzw. nach Interessensgebieten.

velobiz 28.07.2014
Lesedauer 1:40 Minuten

Fahrradprüfer Zedler übt scharfe Kritik an Stiftung Warentest

Nicht nur Hersteller hinterfragen die Testergebnisse von Stiftung Warentest beim jüngsten E-Bike-Test (velobiz.de berichtete). Auch unabhängige Sachverständige gehen mit den Warentestern streng ins Gericht. "Fatale Ungereimtheiten" beschreibt Fahrradprüfer Dirk Zedler in einer Stellungnahme. "Eigene Fehler" würden durch Stiftung Warentest "gezielt vernebelt". Manches sei "schlichtweg falsch dargestellt", wie etwa die Behauptung von Stiftung Warentest, dass die E-Bike-Industrie als Mitglied des Fachbeirats den Warentestern geraten habe, die Prüfmethoden vom Vorjahr weitestgehend unverändert zu lassen.

Hier die Analyse der Testergebnisse von Dirk Zedler im vollen Wortlaut:

"Generell: Ganz und gar nicht haben E-Bike Hersteller und der ZIV als Teilnehmer des Gremium des Fachbeirats der StiWa geraten, so weiter zu testen wie im Vorjahr. Das ist schlichtweg falsch dargestellt. Kein Wort auch davon, dass die Testergebnisse 2014 mit mechanisch sehr stark veränderten Testaufbauten in Zusammenhang stehen könnten. Stattdessen werden mantraartig die nach Ansicht der Stiftung Warentest realitätsnahen Prüfkräfte gelobt und das zweite nicht minder wichtige Standbein eines seriösen Tests komplett totgeschwiegen. Gerade im Prüfstandsaufbau war der Test 2013 erwiesenermaßen hanebüchen.

Das Nachtreten steht nicht nur auf zu dünnem Eis, es ist dazu sehr unsauber. (…)

Das Testfeld:

Grundsätzlich spricht vieles dafür, Tiefeinsteiger-Pedelecs zu testen. Denn diese Fahrradform spricht eine sehr große Zielgruppe an und ist daher sehr häufig auf den Straßen anzutreffen.

Allerdings kann es unserer Meinung nach nicht Aufgabe der Stiftung Warentest sein, ein kleines (Preis-)Segment herauszugreifen. Das ist sinnvoll in Special Interest Magazinen, die im Laufe einer Saison so beständig testen und damit alle marktrelevanten Gruppen abbilden.

Bei dem einmal jährlich stattfindenden Test der Stiftung Warentest muss aber unserer Ansicht nach der Markt abgebildet werden. Und dazu gehören Pedelecs für 699 EUR. So, das kommt hinzu, produziert die Stiftung Warentest unseres Erachtens nach "Verlierer", die nachweislich in der durchaus kritischen Nutzer- und Händlergunst vorne liegen, indem sie die schlechten Noten erhalten, die eigentlich und gerechterweise den wirklich schlechten Billig-Produkten des Marktes vorbehalten sein sollten. Und das auch noch vor dem Hintergrund des breiteren letztjährigen Tests. In der Wahrnehmung ist dies wie die Beurteilung von absoluten Schulnoten, ohne dass man weiß, dass die Noten in unterschiedlichen Schultypen verteilt wurden. Also keine objektive Beratungsgrundlage für die Verbraucher.

(…)

Autor: Markus Fritsch

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