Medienberichte und Publikationen rund um Fahrräder, Pedelecs, Technik und Sicherheit

Die häufigsten Sicherheitsrisiken, die uns in der täglichen Arbeit rund um Fahrrad-Sicherheit, -Technik und -Bedienungsanleitungen auffallen, publizieren wir auch in Artikeln in den führenden Fachmagazinen TOUR – Europas Rennrad-Magazin Nr. 1, BIKE – Das Mountainbike Magazin Europas Nr. 1 und E-Bike – Das Pedelec-Magazin, um diese für die Branche wichtigen Informationen einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Auch die Eurobike Show Daily, Messezeitschrift der jährlich stattfindenden Eurobike Show, gibt uns seit vielen Jahren die Möglichkeit, unsere Sicht auf wichtige Entwicklungen in der Fahrradbranche in ganzseitigen Artikeln auszuführen.

Darüber hinaus sprechen wir regelmäßig in unabhängigen Fachvorträgen über alle Bereiche der Fahrradtechnik und des Fahrradmarktes. Auch weitere Fach- bzw. Branchenzeitschriften sowie immer häufiger Radio und Fernsehen zitieren uns in ihren Medienberichten und zeigen uns, dass wir mit unseren Hinweisen genau richtig liegen. In der Rubrik AKTUELL erfahren Sie laufend alle Neuigkeiten aus unseren Fachbereichen. Diese Berichte und Publikationen sortieren wir für Sie chronologisch bzw. nach Interessensgebieten.

velobiz 25.02.2014
Lesedauer 2:00 Minuten

"Konstruktive Diskussion": Zedler holt Warentester in sein Prüflabor

Alternativen aufgezeigt – Vor neun Monaten veröffentlichte die Stiftung Warentest ihren inzwischen von zahlreichen Seiten kritisierten Pedelec-Test. Zu den wortstarken Kritikern der Testmethoden und –ergebnisse zählt unter anderem auch Fahrradprüfer Dirk Zedler, der die Warentester jedoch gleichzeitig einlud, sich selbst ein Bild von "alternativen und realitätsgetreueren Prüfverfahren" für Pedelecs in seinem Prüflabor zu machen. Eine Einladung, der nun unter anderem vom Cheftester Dr. Holger Brackemann gefolgt wurde.

In Interviews nach Veröffentlichung der Testergebnisse sparte Dr. Brackemann nicht an Kritik an der Fahrradindustrie, die ihren Kunden – so der Vorwurf der Warentester – Produkte unterjuble, die eigentlich aufgrund ihrer angeblichen Sicherheitsmängel nicht verkauft werden dürfe. Doch auch der Leiter des Bereichs Untersuchungen bei der Stiftung Warentest musste sich im Gegenzug heftige Kritik gefallen lassen, die der Stiftung Warentest und ihren Partnern (u.a. ADAC) eine dilettantische Durchführung des Pedelec-Tests ankreideten. Zu den Äußerern dieser Meinung zählten einige der renommiertesten Spezialisten für Fahrradprüfungen, wie etwa auch Dirk Zedler.

Die anfänglich sehr kontroverse Auseinandersetzung mit der Stiftung Warentest hat jedoch in den letzten Wochen einen zunehmend konstruktiven Charakter bekommen. Dass nun eine Delegation der Warentester, der neben Dr. Brackemann auch die wissenschaftliche Leiterin Elke Gehrke sowie der Projektleiter der Pedelectests Kolja Oppel angehörten, eine Einladung ins Zedlersche Prüflabor nach Ludwigsburg gefolgt ist, wertet der Fahrradtester als "sehr erfreulicher Abschluss der Diskussion, die uns über den Sommer und Winter begleitet hat und in der wir als Prüfinstitut einiges an kompetentem Input liefern konnten".

Natürlich bekamen die Warentester auch gezeigt, wie man einen Pedelec-Test aus Sicht von Zedler hätte besser durchführen können: "Unser Versuchsaufbau war einfach und plastisch, da wir für jeden Lastfall mehrere Prüfsysteme betreiben, konnten wir Rahmen nebeneinander im Abgleich testen lassen. Zum direkten Vergleich hatten wir jeweils einen Prüfstand in die nicht nur von uns massiv kritisierte StiWa-Konfiguration umgebaut." Zedler weiter: "Unsere Hoffnung bei der pro bono Aktion: Dass die Darstellung dynamischer Tests, die dem eigentlichen Alltagsgebrauch viel näher kommen, die Kollegen der StiWa überzeugt, ihre eigenen statisch überbestimmten und daher unnötig produktschädlichen Testaufbauten kritisch zu überdenken. Begleitet haben wir die Vorführung zusätzlich mit Visualisierungen an einem fahrbereiten Fahrrad. (…) Wir sind sehr gespannt, wie die StiWa in Zukunft mit ihren Ermüdungsprüfungen verfahren wird".

Autor: Markus Fritsch

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