Medienberichte und Publikationen rund um Fahrräder, Pedelecs, Technik und Sicherheit

Die häufigsten Sicherheitsrisiken, die uns in der täglichen Arbeit rund um Fahrrad-Sicherheit, -Technik und -Bedienungsanleitungen auffallen, publizieren wir auch in Artikeln in den führenden Fachmagazinen TOUR – Europas Rennrad-Magazin Nr. 1, BIKE – Das Mountainbike Magazin Europas Nr. 1 und E-Bike – Das Pedelec-Magazin, um diese für die Branche wichtigen Informationen einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Auch die Eurobike Show Daily, Messezeitschrift der jährlich stattfindenden Eurobike Show, gibt uns seit vielen Jahren die Möglichkeit, unsere Sicht auf wichtige Entwicklungen in der Fahrradbranche in ganzseitigen Artikeln auszuführen.

Darüber hinaus sprechen wir regelmäßig in unabhängigen Fachvorträgen über alle Bereiche der Fahrradtechnik und des Fahrradmarktes. Auch weitere Fach- bzw. Branchenzeitschriften sowie immer häufiger Radio und Fernsehen zitieren uns in ihren Medienberichten und zeigen uns, dass wir mit unseren Hinweisen genau richtig liegen. In der Rubrik AKTUELL erfahren Sie laufend alle Neuigkeiten aus unseren Fachbereichen. Diese Berichte und Publikationen sortieren wir für Sie chronologisch bzw. nach Interessensgebieten.

velobiz 10.02.2017
Lesedauer 1:30 Minuten

Sachverständiger warnt: "Pedelec-Akkus taugen nicht zu pauschalen Sündenböcken"

Die Berichte gingen durch die deutsche Tagespresse: Ein Pedelec-Akku soll vor wenigen Tagen Hannover einen Großbrand ausgelöst haben (velobiz.de berichtete). Der öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige Dipl.-Ing. Dirk Zedler warnt nun davor, das Pedelec unter den gegebenen Umständen pauschal als gefährlich abzustempeln.

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Pedelec-Akkus: Kein Grund für einen Generalverdacht

Zur Ausgangslage: Ein spektakuläres Unglück in Hannover hat am 7. Februar die Fahrradbranche aufgeschreckt, Pedelec-Besitzer verunsichert und Tagesmedien zu fetten Schlagzeilen verleitet: Angeblich hat ein Elektrofahrrad-Akku nach dem Ladevorgang plötzlich Feuer gefangen. Dies geschah im Ladenlokal eines Elektrofahrzeug-Verkäufers, das in der Folge komplett ausbrannte. Das Feuer war noch nicht richtig gelöscht, als schon die Sicherheit von Pedelec-Akkus pauschal von Medien und Privatpersonen hinterfragt wurde.

Zedler mahnt zur Ruhe

In der entstandenen Aufregung mahnt Dirk Zedler zur Ruhe: "Pauschale Spekulationen über die Sicherheit von Pedelec-Akkus sind als Folge dieses einzelnen Schadensfalls nicht angebracht". Zedler zeigt sich überzeugt, dass nicht alle Fahrzeug-Akkus in denselben Topf geworfen werden können: "Wir wissen von verschiedenen namhaften Akku-Herstellern, dass sie alle erdenklichen Technologien einsetzen, um Fehlfunktionen ihrer Produkte erfolgreich auszuschließen."

Jedoch äußert Zedler auch Bedenken im aktuellen Fall: "Auf der anderen Seite müssen wir feststellen, dass das betroffene Geschäft komplette Fahrzeuge, nachrüstbare Antriebe, Akkus aus wenig bekannten Quellen und Tuning-Leistungen auf seiner Webseite anbietet. Bei manchen dieser Produkte werden die gesetzlichen Richtwerte für den legalen Betrieb von Pedelecs und weiteren Fahrzeugen im Straßenverkehr mit einiger Wahrscheinlichkeit missachtet. Dies lässt Zweifel an dem Sicherheitsbewusstsein des Geschäfts aufkommen. Endgültig kann all das geklärt werden, wenn die offiziellen Ergebnisse der Brandursachenermittlung vorliegen", so der Fahrradsachverständige.

Autor: Jürgen Wetzstein

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