Ludwigsburg. Die Oskar-Patzelt-Stiftung hat die Arbeit des Zedler-Instituts gewürdigt: Als einer von fünf Finalisten in Baden-Württemberg wurde das Unternehmen aus Ludwigsburg beim "Großen Preis des Mittelstandes" ausgezeichnet. Die Jury würdigte das Zedler-Institut laut einer Mitteilung als Antreiber des Fortschritts in der Fahrradbranche: "Seit der Unternehmensgründung setzt sich die Zedler-Gruppe für die Verbesserungen der Technik, Qualität und Sicherheit von Fahrrädern und Pedelecs ein". Überzeugt hat die Preisverleiher das Engagement für Umwelt und Soziales. Als Beispiele dafür werden die verschiedenen Maßnahmen hervorgehoben, mit denen die Mitarbeiter motiviert werden, das Fahrrad auf dem Arbeitsweg zu nutzen sowie die Tatsache, dass das Zedler-Institut eine Fahrradwerkstatt eingerichtet hat, die von Schülern und Asylbewerbern kostenlos genutzt werden kann.
"Die Auszeichnung ist eine Ehre für uns, aber auch eine bedeutende Anerkennung für das Fahrrad. Sie unterstreicht, dass die Fahrradindustrie in Deutschland an Stellenwert gewonnen hat", sagte Unternehmensgründer Dirk Zedler.
4700 Nominierungen
Der alljährlich ausgetragene Unternehmenspreis der Oskar-Patzelt-Stiftung gilt als einer der deutschlandweit begehrtesten Wirtschaftsauszeichnungen. 2016 wurden für den "Großen Preis des Mittelstandes" bundesweit 4796 Unternehmen nominiert, in Baden Württemberg waren es allein 874 kleinere und mittlere Firmen. Diese können sich nicht selbst um den Wirtschaftspreis bewerben, sie müssen von Kommunen, Verbänden, Institutionen oder anderen Firmen vorgeschlagen werden. Als Wettbewerbskriterien gelten die Gesamtentwicklung des Unternehmens, seine Bemühungen, Arbeitsplätze zu halten oder neu zu schaffen, der Wille zu Innovation und Modernisierung, regionales Engagement sowie Service, Kundennähe und Marketingkompetenz.
Autor: bz