Medienberichte und Publikationen rund um Fahrräder, Pedelecs, Technik und Sicherheit

Die häufigsten Sicherheitsrisiken, die uns in der täglichen Arbeit rund um Fahrrad-Sicherheit, -Technik und -Bedienungsanleitungen auffallen, publizieren wir auch in Artikeln in den führenden Fachmagazinen TOUR – Europas Rennrad-Magazin Nr. 1, BIKE – Das Mountainbike Magazin Europas Nr. 1 und E-Bike – Das Pedelec-Magazin, um diese für die Branche wichtigen Informationen einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Auch die Eurobike Show Daily, Messezeitschrift der jährlich stattfindenden Eurobike Show, gibt uns seit vielen Jahren die Möglichkeit, unsere Sicht auf wichtige Entwicklungen in der Fahrradbranche in ganzseitigen Artikeln auszuführen.

Darüber hinaus sprechen wir regelmäßig in unabhängigen Fachvorträgen über alle Bereiche der Fahrradtechnik und des Fahrradmarktes. Auch weitere Fach- bzw. Branchenzeitschriften sowie immer häufiger Radio und Fernsehen zitieren uns in ihren Medienberichten und zeigen uns, dass wir mit unseren Hinweisen genau richtig liegen. In der Rubrik AKTUELL erfahren Sie laufend alle Neuigkeiten aus unseren Fachbereichen. Diese Berichte und Publikationen sortieren wir für Sie chronologisch bzw. nach Interessensgebieten.

Eurobike Show Daily 2016 - Tag 3
Lesedauer 5:50 Minuten

Der Anfang vom Ende der Fahrradreparatur beim Händler?

Vor wenigen Jahren wurden am Mountainbike große 29“ Laufräder vorgestellt – und kamen groß in Mode. Nach wenigen Monaten waren Bikes mit 26“ praktisch unverkäuflich. Fakt ist, größere Laufräder rollen etwas besser ab und überrollen Hindernisse etwas leichter. Im Gegenzug sind größere Laufräder schwerer, beschleunigen langsamer, sind seitenweicher und erfordern zudem längere Gabeln und Hinterbauten, was die Fahrräder etwas schwerer macht.

Unterschiedliche MTB-Laufradgrößen

Nur bei voll gefederten Rahmen klappte der Größenwechsel nicht so einfach, denn der deutlich größere Durchmesser behindert die Federungskinematik. Lange Federwege sind damit nicht realisierbar. Mit klassischen 26“ weiter zu machen, schien ein absolutes No-Go, denn die 29er Welle hatte den Markt regelrecht beflügelt. Mit 650B oder 27,5“ wurde eine alte, vor Jahren vom Markt verschwundene Laufradgröße wiederbelebt und erfolgreich am Markt etabliert.

Auffällig dabei: War Gewicht das dominierende Thema über Jahrzehnte, haben die 29er die Kehrtwende eingeläutet und das Gewicht in den Hintergrund gestellt. Eigentlich nicht verkehrt, denn das Gewicht wird allgemein überbewertet. 200 Gramm weniger am Fahrrad sind bei einem Systemgewicht von Fahrer und Fahrrad zusammengerechnet von 70 oder 90 Kilogramm geradezu lächerlich im Vergleich dazu, wenn der Reifendruck um 0,5 oder 1 bar abgesunken ist, weil der Fahrer zu selten nachpumpt.

Mode statt Vernunft

Die Crux dabei ist die Verallgemeinerung, die großen Laufräder werden allen verordnet. Jahrelang haben einige wenige innovative Fahrradhersteller versucht, die Größe der Laufräder an die Größe des Fahrers anzupassen. Ein vernünftiges Unterfangen, denn Rennrädern können mit Ihrer kompakten Bauweise durch 26“ Laufräder bei Rahmengrößen kleiner als 51cm deutlich harmonischer konstruiert werden. Zudem wird die Fußfreiheit vorne größer und damit das Fahrrad nicht nur fahrdynamisch besser, sondern auch sicherer.

Von vielen vergessen, baute beispielsweise die deutsche Fa. Heidemann große Rahmenhöhen von Alltagsrädern mit 30“ Laufrädern. Obwohl in beiden Fällen klare technische Vorteile für kleinere oder größere Laufräder sprechen, verschwand beides vom Markt, im Falle von Heidemann sogar später die gesamte Firma.

Beim MTB kam in Mode, was die Vernunft nicht schaffte. Die Marketing Maschinen der Hersteller haben in den letzten Jahren ganze Arbeit geleistet: Egal ob der Fahrer und damit der Rahmen groß sind oder ob die kleinste Rahmengröße gefragt ist, ein Hardtail ist ein 29er, ein Fully rollt auf 27,5".

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