All about bicycles, electric-assisted bikes, technology and safety in the press

The most common safety risks that we come across in our daily work around bicycle safety, technology and operating instructions are also published by us in articles in the leading German special-interest magazines TOUR (Europe's road bike magazine no. 1), BIKE (Europe's mountain bike magazine no. 1), MYBIKE and EMTB in order to make this information, which is important for the industry, available to a wider public.

For many years now, the Eurobike Show Daily, trade fair magazine of the annual Eurobike Show, has also given us the opportunity to publish our view of major developments in the cycle industry in full-page articles.

We also speak regularly in independent expert presentations about all areas of bicycle technology and the bicycle market. In addition, we are quoted by further special-interest magazines of the industry and the trade as well as increasingly by radio and television in their media reports, which shows us that we are spot on with our advice. The section "News" informs you about the latest news from our specialist areas. The reports and publications of this section are listed chronologically or according to areas of interest.

ebikemagazin.de, 19.12.2016
Lesedauer 1:00 Minute

Nachrüsten – ein Risiko

KOMMENTAR

So verlockend es klingt, es sprechen mehrere Gründe gegen die Nachrüstung eines Rades mit einem Elektroantrieb. Technisch sind dies die höheren Belastungen durch höheres Gewicht und höhere Geschwindigkeit sowie die Gefahr, dass das umgebaute Rad elektromagnetisch abstrahlt und andere Bereiche stört, z. B. Rettungsdienste. Zudem kann sich das Fahrverhalten drastisch verschlechtern.

Wer den Umbau ausführt, wird zum Hersteller und trägt das Risiko für mögliche Versagensfälle am umgebauten Fahrrad. Gewährleistung und Garantie erlöschen ohnehin. Das Produktsicherheitsgesetz enthält ein klares Verbot, nicht CE-gekennzeichnete Fahrräder mit Elektromotor anzubieten. Ein Händler als Umbauender darf dies nur, wenn das Pedelec alle Prüfungen erfolgreich durchlaufen hat und so die Konformität zu allen anwendbaren Richtlinien bestätigt wird. Zudem muss er eine Risikoanalyse für das Gesamtprodukt erstellen und auf elektromagnetische Verträglichkeit prüfen. All das rechnet sich finanziell nie; kein Händler kann das leisten, denn er kennt die Haltbarkeit des Fahrrads weder im neuen noch im gebrauchten Zustand. Anders sieht es möglicherweise in Zukunft aus, wenn Fahrräder für E-Antriebe vorbereitet werden und später nachrüstbar sind.

Dipl.-Ing. Dirk Zedler, Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Fahrräder und Elektrofahrräder (IHK Stuttgart)

Lesen Sie den Artikel zu diesem Kommentar hier.

Go back