All about bicycles, electric-assisted bikes, technology and safety in the press

The most common safety risks that we come across in our daily work around bicycle safety, technology and operating instructions are also published by us in articles in the leading German special-interest magazines TOUR (Europe's road bike magazine no. 1), BIKE (Europe's mountain bike magazine no. 1), MYBIKE and EMTB in order to make this information, which is important for the industry, available to a wider public.

For many years now, the Eurobike Show Daily, trade fair magazine of the annual Eurobike Show, has also given us the opportunity to publish our view of major developments in the cycle industry in full-page articles.

We also speak regularly in independent expert presentations about all areas of bicycle technology and the bicycle market. In addition, we are quoted by further special-interest magazines of the industry and the trade as well as increasingly by radio and television in their media reports, which shows us that we are spot on with our advice. The section "News" informs you about the latest news from our specialist areas. The reports and publications of this section are listed chronologically or according to areas of interest.

RadMarkt 01/2014
Lesedauer 2:00 Minuten

Die Zukunft der E-Mobilität

Es gibt zwei Gründe, warum der Verbund Service und Fahrrad Jahr für Jahr viele Teilnehmer für seine Mitgliederversammlung mobilisiert: Erstens pflegt man das Gemeinschaftsgefühl. Zweitens gibt es viel inhaltlichen Input durch Vorträge und Workshops. Vom 23. bis 26. November 2013 ging es in Bad Boll um aktuelle Sorgen und die Zukunft.

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Vortrag Andreas Lübeck: E-Bike-Realität im Fachhandel

Chance, Menschen mobil zu machen – vor allem die, die sich bisher nicht in ein Fahrradgeschäft getraut haben. Doch die Probleme nehmen zu. Derzeit würden sie allerdings nur zwischen Handel und Anbietern hin- und hergeschoben. O-Ton Lübeck: "Das ist doch absurd! Dieses Lagerdenken, hier der Händler, da der Hersteller, kann nicht funktionieren. Hier muss sich die Branche professionalisieren."

Der Markt werde sich auch weiter verändern. "Die aktuelle Vielzahl der E-Bike-Anbieter wird schrumpfen. Letztlich werden nur wenige Systeme das Rennen machen. Die sagen dann, welche Marken ihren Ansprüchen genügen", glaubt Lübeck. Eine klare Positionierung der Läden könne ein Ausweg sein. Momentan gebe es "eine Blase der entwerteten Systeme."

Fahrradtester Dirk Zedler meinte, erst wenn eine Konzentration stattfinden würde, würden auch die Gewinnspannen steigen: "Es kann sich nicht rechnen, wenn ein Anbieter 30 E-Bike-Modelle anbietet und jeweils nur 100 bis 500 verkauft. Dafür sind die Entwicklungskosten zu hoch. Schaut auf Volkswagen. Die haben den Golf und verkaufen den millionenfach!"

Was wäre denn, träumte Lübeck daraufhin laut, "wenn der VSF sich auf zwei oder drei E-Bike-Marken konzentrieren würde?" Ein Händler meldete sich mit dem Einwand zu Wort, dass bei ihm die Individualität eine große Rolle spiele. Mit Individualität kann aber zweierlei gemeint sein, wie sich herausstellte. Zum einen das Führen von Fahrradmarken abseits des Mainstreams, zum anderen die individuelle Umrüstung von Elektrorädern. Davor warnte Zedler: "Ich kann vor einer Individualisierung der E-Bikes nur warnen. Da gibt es ein enges Korsett, in dem man sich bewegen muss. Da muss man aus rechtlichen Gründen aufpassen. Die Normen sind dem Handel zwar bewusst, aber das war’s dann auch!" Kurz gesagt: Der Händler sollte sich von "der Bastelei" verabschieden.

Zum anderen wolle man am nächsten Tag der Mitgliederversammlung im Plenum einen Antrag mit der Forderung vorstellen, "gemeinsam ein VSF-E-Bike-Einkaufs-Expertengremium zusammenzustellen, das aktiv auf Lieferanten und Anbieter zugeht." Dann wolle man drei bis vier Anbieter versuchen zu überzeugen, autorisierte VSF-E-Bike-Lieferanten zu werden, die alle gesetzlichen Regelungen erfüllen.

Autoren: J. Beckendorff, M. Bollschweiler, C. Müllenhof

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