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SAZbike 11/2021
Lesedauer 4 Minuten

Werkstätten mit versteckter Kamera überprüft

Der SWR hat in der Sendung „Marktcheck" Fahrradwerkstätten mit versteckter Kamera überprüft. Als Reaktion auf die schlechten Ergebnisse beim Test empfiehlt Experte Dirk Zedler eine standardisierte Reparaturannahme.

Marktcheck

Die „Marktcheck"-Sendung „Erschreckende Ergebnisse beim E-Bike-Werkstatt­Test" er-schien am 25. Mai. Sie ist auf der Webseite www.swrfernsehen.de unter dem Menüpunkt „Marktcheck" abrufbar. Der Beitrag hat eine Länge von elf Minuten.

SWR-Reporter haben in der Sendung „Marktcheck“ die Qualität von Fahrradwerkstätten untersucht. Einzig die Werkstatt des VSF-Mitglieds E-Box aus Künzelsau überzeugte.
Die Reporter gaben verschiedene Elektroräder mit unterschiedlichen Mängeln zur Reparatur in drei Fahrradwerkstätten und dokumentierten dies mit versteckter Kamera. Zuvor wurden alle Räder von Dirk Zedler, Geschäftsführer des Prüfinstituts Zedler, überprüft. Die Reporter legten neben der Reparatur besonderen Wert auf die Qualität der Reparaturannahme sowie auf eine nachvollziehbare und verlässliche Kostenermittlung für den Kunden.

Das Fachgeschäft E-Box entdeckte und behob die Mängel und hielt die angekündigten Kosten ein. Das Geschäft betreibt seine Werkstatt nach dem All-ride-Konzept des VSF, also mit standardisierter Reparaturannahme, welche Elemente eines Verkaufsgesprächs enthält. Dies sieht der Filialleiter Patrick Kühn als Schlüssel zum Erfolg: „Die Arbeitsabläufe helfen uns dabei, eine gleichbleibend hohe Qualität und bestmögliche Preistransparenz sicherzustellen. Aus meiner Sicht hat sich ganz besonders die gemeinsame Reparaturannahme mit den Kunden in der Praxis bewährt. Dadurch haben wir deutlich geringere zeitliche Aufwände im Nachgang.“

Dirk Zedler bestätigt, dass nur diese Werkstattleistung zufriedenstellend war. In der Sendung ist jedoch nur ein Teil seiner Ratschläge sichtbar. Es fehlen Indikatoren für die Auswahl eines guten Shops.

Diese Reparaturannahme empfiehlt Zedler gegenüber SAZbike:

• Das Pedelec wird gemeinsam mit dem Kunden angeschaut.
• Die wichtigsten Sicherheitschecks werden sofort durchgeführt (Bremsendruckpunkt, Lenkerbefestigung, Rundlauf der Räder etc.).
• Augenscheinliche Mängel (spröde Reifen, verschlissene Kette, stark eingebremste Felgen etc.) werden direkt angesprochen.
• Der Kunde wird nach seinen Beobachtungen im Betrieb und eventuell selbst durchgeführten Reparaturen befragt.
• Durchzuführende Leistungen, die nicht augenscheinlich sind (z.B. Software­ Updates), werden angesprochen.
• Eine erste Kostenabschätzung wird abgegeben.
• Ein maximaler Kostenrahmen wird vereinbart, oberhalb dessen die Werkstatt Rücksprache mit dem Kunden hält.
• Der Kunde bekommt einen Durchschlag des Werkstattauftrags, in dem die besprochenen Punkte notiert sind.

Im Ergebnis durchläuft die Auftragsannahme so ein standardisiertes Prozedere. Für die Durchführung muss man dabei keinem Verband angehören, auch verbandsfreie Händler legen großen Wert auf eine einheitliche Reparaturannahme.

Autor: Tillman Lambert

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