All about bicycles, electric-assisted bikes, technology and safety in the press

The most common safety risks that we come across in our daily work around bicycle safety, technology and operating instructions are also published by us in articles in the leading German special-interest magazines TOUR (Europe's road bike magazine no. 1), BIKE (Europe's mountain bike magazine no. 1), MYBIKE and EMTB in order to make this information, which is important for the industry, available to a wider public.

For many years now, the Eurobike Show Daily, trade fair magazine of the annual Eurobike Show, has also given us the opportunity to publish our view of major developments in the cycle industry in full-page articles.

We also speak regularly in independent expert presentations about all areas of bicycle technology and the bicycle market. In addition, we are quoted by further special-interest magazines of the industry and the trade as well as increasingly by radio and television in their media reports, which shows us that we are spot on with our advice. The section "News" informs you about the latest news from our specialist areas. The reports and publications of this section are listed chronologically or according to areas of interest.

TOUR 02/2014
Lesedauer 1:10 Minuten

Straßenkampf

Das Klima auf den Straßen ist rau – auch außerhalb der lnnenstädte geraten Auto- und Rennradfahrer häufig aneinander. Was tun?

Die Eisschicht zwischen Zivilisation und Steinzeit ist dünn. Verdammt dünn, wie Dirk Zedler, TOUR-Mitarbeiter und vereidigter Fahrrad-Sachverständiger, aus seiner Praxis bei Gericht berichten kann: "Ich habe in den vergangenen Jahren mehrere Fälle begleitet, wo aus einer Lappalie schwerste Verletzungen entstanden sind, weil Autofahrer ausgeflippt sind", erzählt Zedler. Einer habe eine ganze Gruppe Rennradler durch eine Vollbremsung absichtlich in sein Auto knallen lassen, weil er einen Stinkefinger gesehen hat. "Ein anderer hat sich nach einer Rangelei wegen eines nicht benutzten Radwegs in sein Auto gesetzt und den Radfahrer von hinten überrollt. Da passieren die unglaublichsten Sachen!"

Was Zedler bei solchen Einzelfällen erlebt, könnte mit einem Klimawandel im Straßenverkehr zusammenhängen, der nicht nur Radfahrer betrifft. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) geht davon aus, dass ein Drittel der Verkehrstoten auf aggressive Fahrweise zurückzuführen ist. Siegfried Brockmann, der Leiter ihrer Unfallforschung, hat "eher schwache Persönlichkeiten mit geringer Selbstkontrolle, die ihr Revier verteidigen wollen" als typische und häufige Aggressionstäter ausgemacht. Diese seien überall in der Gesellschaft ein Problem, hätten im Verkehr aber mit ihrem Auto eine gefährliche Waffe zur Verfügung. Solche "schwachen Persönlichkeiten" gibt es natürlich auch unter Radfahrern – mit dem Unterschied, dass ihr Verkehrsmittel deutlich weniger Gefahrenpotenzial birgt.
(…)

Autor: Jörg Spaniol


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