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Marbacher Zeitung 16.03.2013
Lesedauer 2:30 Minuten

Fahrradtechnik für drei Marbacher Schulen

Marbach/Ludwigsburg – Die Uhlandschule, die Anne-Frank-Realschule und die Tobias-Mayer-Werkrealschule sind eine Bildungspartnerschaft mit Dirk Zedlers Institut für Fahrradtechnik und -Sicherheit in Ludwigsburg eingegangen.

Das Rad erfunden hat er nicht. Aber er weiß genau, wie man es optimieren kann. Dirk Zedlers Institut für Fahrradtechnik und -Sicherheit in Ludwigsburg bedient Kunden weltweit. Klar, dass Zedler gern mit fahrradbegeisterten Nachbarn ins Gespräch kommt. Etwa mit Bernd Schlegel, dem Schulleiter der Marbacher Uhlandschule.

Das gute nachbarschaftliche Verhältnis kommt jetzt drei Marbacher Schulen zugute. Denn das Unternehmen geht eine Bildungspartnerschaft mit der Uhlandschule, der Anne-Frank-Realschule und der Tobias-Mayer-Werkrealschule ein – unter dem wachsamen Auge der Industrie- und Handelskammer. Am Donnerstag wurden die Verträge auf dem Gelände des Fahrrad-Instituts unterzeichnet. "Für Uhland- und Tobias-Mayer-Schule ist es die erste Bildungspartnerschaft", sagt Juliane Lechner von der Ludwigsburger IHK.

Seit 2008 schließen Unternehmen und Schulen IHK-Bildungspartnerschaften, mittlerweile sind es im Kreis Ludwigsburg 138. Kooperationen zwischen Wirtschaft und Schule gäbe es schon lang: "Sie waren aber oft stark an einzelne Personen gebunden." So werde alles von der IHK moderiert und sei somit offizieller, stabiler und nachhaltiger. "Durch die Partnerschaften sollen Schüler frühzeitig Einblicke in die Berufe bekommen", sagt Sabine Fiedler von der IHK Ludwigsburg. Auch für die Unternehmen gibt es Vorteile – manche stoßen auf geeignete Azubis und Praktikanten.

"Darum geht es uns aber nicht vordergründig", so Dirk Zedler. Zwar bilde er in der Reparaturwerkstatt aus und könne sich vorstellen, in den Reihen der Schüler jemanden zu finden. "Aber unser Schwerpunkt liegt auf Ingenieuren - und die bekommen wir vom Gymnasium." Er möchte einfach ein soziales Projekt unterstützen wenn sein Unternehmen dadurch bekannter würde, hätte er auch nichts dagegen.

Wie genau die Partner ihre Verbindung nutzen, bleibt ihnen überlassen. Zedler und Schlegel haben konkrete Pläne: "Wir werden eine Fahrradwerkstatt in der Uhlandschule einrichten", verrät der Schulleiter der Förderschule. Hier werden an einem oder zwei Tagen in der Woche die Grundbegriffe erklärt. Je zwei interessierte Schüler jeder Schule lernen mit einem Zedler-Mitarbeiter und dem Sozialarbeiter der Uhlandschule, Mark Lange, wie man Reifen wechselt, Bremsen nachzieht oder die Gangschaltung einstellt. Außerdem wird es Vorträge geben – so kommt ein Zedler Fahrradmonteur, der früher eine Förderschule besuchte, in die Schulen und wird über seine Ausbildung und den Job informieren. Auch eine Betriebsbesichtigung bei Zedler ist geplant.

"Die Idee ist toll. Natürlich wollten wir da mitmachen", sagt Silke Benner, Leiterin der Tobias-Mayer-Schule. Auch Monika Mayer-Schumacher von der Anne-Frank Schule war schnell mit im Boot. Jetzt, wo die Verträge unterzeichnet sind, wollen die Bildungspartner loslegen: Bereits nach den Osterferien soll die Fahrradwerkstatt eingeweiht werden, Ende April sollen erstmals Schüler darin arbeiten.

"Das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft", zitiert Claus Martin vom staatlichen Schulamt bei der Unterzeichnung den Filmklassiker "Casablanca".

Autorin: Claudia Kräft

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