Medienberichte und Publikationen rund um Fahrräder, Pedelecs, Technik und Sicherheit

Die häufigsten Sicherheitsrisiken, die uns in der täglichen Arbeit rund um Fahrrad-Sicherheit, -Technik und -Bedienungsanleitungen auffallen, publizieren wir auch in Artikeln in den führenden Fachmagazinen TOUR – Europas Rennrad-Magazin Nr. 1, BIKE – Das Mountainbike Magazin Europas Nr. 1 und E-Bike – Das Pedelec-Magazin, um diese für die Branche wichtigen Informationen einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Auch die Eurobike Show Daily, Messezeitschrift der jährlich stattfindenden Eurobike Show, gibt uns seit vielen Jahren die Möglichkeit, unsere Sicht auf wichtige Entwicklungen in der Fahrradbranche in ganzseitigen Artikeln auszuführen.

Darüber hinaus sprechen wir regelmäßig in unabhängigen Fachvorträgen über alle Bereiche der Fahrradtechnik und des Fahrradmarktes. Auch weitere Fach- bzw. Branchenzeitschriften sowie immer häufiger Radio und Fernsehen zitieren uns in ihren Medienberichten und zeigen uns, dass wir mit unseren Hinweisen genau richtig liegen. In der Rubrik AKTUELL erfahren Sie laufend alle Neuigkeiten aus unseren Fachbereichen. Diese Berichte und Publikationen sortieren wir für Sie chronologisch bzw. nach Interessensgebieten.

Pedelec-Beitrag von Plusminus ein geplanter Tiefschlag?

Guten Tag,

"Pedelecs sind gefährlich, die Industrie hält die Gesetze jedoch für ausreichend, extern überprüft werde die Qualität derzeit nicht – das sollte aber so sein, denn die Produkte sind offensichtlich lebensgefährlich." So der Tenor eines 6-Minuten Beitrags, der in der Wirkung eine direkte Umsetzung des Pedelec-"Tests" von StiWa und ADAC war und die differenzierte Betrachtung unseres Instituts insgesamt unter den Tisch fallen ließ.

Denn im Ergebnis wurde ich entgegen meinen eigentlichen Ausführungen – nach meinem Verständnis – völlig zu Unrecht als "Protagonist der Fahrradunsicherheit" dargestellt. Die Darstellung im Beitrag halte ich für verzerrt, weil nur die Äußerungen, die in den kritischen Kontext der SWR-Redaktion passten, in den Beitrag geschnitten wurden. So wurden meine Differenzierungen und der Hinweis darauf, dass es gewaltige qualitative Unterschiede zwischen engagierten Markenanbietern und Trittbrettfahrern gebe, schlicht ignoriert, obwohl all dies mit der Kamera aufgezeichnet wurde.

Obwohl wir den SWR-Redakteuren gegenüber eingehend die qualitativen Unterschiede von Pedelecs im Markt angesprochen und auch die Hintergründe erläutert hatten, folgt der Beitrag der "Leitmotivik" von Stiftung Warentest und ADAC. Mit den am Ende fatalen Folgen für die Hersteller, die nicht einmal wissen, wie sie denn darauf reagieren sollen, da die Testkriterien, die Basis für innovatives Arbeiten wären, nicht hinreichend offen gelegt werden.

Noch weniger nachvollziehbar wird der komplette Beitrag vor dem Hintergrund, dass der absolut traurige und schlimme Unfall des dargestellten Herrn M. eben auf einem Pedelec passierte, das im StiWa Pedelec-Test von 2011 als Testsieger hervorgegangen war. Dass dies nicht angesprochen bzw. möglicherweise nicht recherchiert wurde, fügt dem gesamten Zusammenhang eine leicht groteske Note in die Geschichte: Gelobt werden die Tests von StiWA – ohne Veröffentlichung der Testkriterien wie geschrieben – und als Schreckensbild mangelnder Qualität wird eben ein Pedelec verwendet, das StiWa-Testsieger gewesen war. Selbst vor diesem Hintergrund folgte die Plusminus-Redaktion unbeirrt der StiWa- und ADAC-Linie: Ein Fehlen von Sicherheits-Überprüfungen der Produkte durch Dritte führe zu schlechten Produkten und das, im Ergebnis, auf dem kompletten Markt. Dies stellt schlicht gesagt eine ganze Branche ins Abseits.

Es wäre einfach gewesen, der wirklichen Lage im Markt entsprechend zu berichten und durchaus Mängel, wie sie auch das Zedler-Institut immer wieder anspricht, zu kritisieren. Aber eben durch eine Darstellung der unterschiedlichen Qualtitäten im Markt auch aufzuzeigen, worauf es letztlich ankommt, um ein betriebssicheres Pedelec zu finden. So, im Tenor aber, ist absolut Niemandem gedient. Weder den Verbrauchern, die lediglich verunsichert werden, noch den Herstellern, die zu der Intransparenz der StiWa hinzu auch noch pauschal abgestraft werden. Und damit auch die Meisten, die die Betriebssicherheit ihrer Räder absolut engagiert und seriös im Auge behalten.

Nichtsdestotrotz: Um künftig solche Berichte zu vermeiden, müssen wir weiter an unseren durch und durch ökologischen, ökonomischen und gesunden Produkten, die so viel Spaß machen, arbeiten. Genauso dringend müssen wir aber endlich durch den Zusammenschluss unserer Verbände, Einkaufsgenossenschaften etc. eine starke Lobby aufbauen, sonst wird Derartiges wieder und wieder passieren.

Zu guter Letzt muss die Normenarbeit schnell Fahrt aufnehmen. Seit der Installation der EN-Normen im Jahre 2006 wurden von Anbeginn an erforderliche Beseitigungen von Fehlern und dringende Verbesserungen nicht umgesetzt. Aktuell kann ich Herstellern nur raten, deutlich über die Norm hinaus zu prüfen und zwar nicht nur in Bezug auf Betriebsfestigkeit, sondern auch im Hinblick auf Fahreigenschaften. Ein Feld, das die Norm – trotz Vorstößen unsererseits – bisher gänzlich außen vor lässt.

Ungeachtet dieser erneuten Negativ-Botschaften wünsche ich Ihnen eine schöne Urlaubszeit!

Dirk Zedler


 

Es geht auch anders – positiver Bericht über die Fahrradbranche im Magazin der Wirtschaftsregion Stuttgart

Porsche, Mercedes und weltbekannte Zulieferer: War da sonst noch was im Herzen der Automobilindustrie? Ja, tatsächlich, und so widmeten die Macher des Magazins "179-Das Standortmagazin der Region Stuttgart" den regionalen Fahrradherstellern. "Kettenfett im Blut – Firmen aus der Region Stuttgart entwickeln Hochtechnologie für Fahrräder und E-Bikes". So lautet das Titelthema der aktuellen Ausgabe 2/2013. Herausgekommen sind spannende Artikel über Entwickler, Firmen und Ingenieure.

Michael Ohnewald, für seine Reportagen und Porträts mit den renommiertesten Preisen ausgezeichnet, porträtiert Dirk Zedler.

Das Fazit der Titelstrecke:
"Radhersteller und Komponentenschmieden, E-Bike-Bastler und Ingenieurbüros, Gründer und Zubehörhersteller bis hin zum passenden Navigationsgerät: Die Zweiradbranche in der Region Stuttgart hat viele Facetten. Gemeinsam ist den Menschen und Firmen, die dahinter stehen: Sie brennen für ihre Produkte, Qualität, Technik und Design sind stets vom Feinsten. Die Ingenieure mit Kettenfett im Blut sind damit eindeutig Kinder der Heimatregion von Porsche, Daimler & Co."


 

Fahrstabilität von Pedelecs – wie ein Elektrorad gut und sicher fährt

Lenkkopfwinkel, Radstand, Radlastverteilung solo und beladen, Rahmen-, Gabel- und Laufradsteifigkeit, Lenker- zu Sattelüberhöhung, Reifenvolumen und -druck und so weiter: All diese Faktoren beeinflussen das Fahrverhalten eines Fahrrades bzw. Pedelecs.

Deshalb: Prüfen Sie die Stabilität Ihrer Fahrräder mit unserer maßgeschneiderten Prüftechnik. So können Sie bereits vor der Serienfreigabe Ihr Pedelec durch die gemessenen Daten mit bewährten, aber auch weniger verlässlichen Produkten abgleichen und beurteilen.

 

Denn in unseren zu Jahresbeginn vorgestellten Pedelec-Prüfsystemen stecken jede Menge Basisarbeit und viele Probefahrten mit den verschiedensten Fahrradmodellen der letzten Monate und Jahre.
Dabei haben wir festgestellt, dass sehr viele Tiefeinsteiger, aber auch einige Pedelecs mit Diamantrahmen und sogar manche Lastenräder, beim Fahren ein unliebsames Eigenleben entwickeln. Bestätigt wurden wir darin dieses Frühjahr von zwei Pedelec-Magazinen unterschiedlicher Verlage.

Die Phänomene Lenkerflattern und Pendeln sind eigentlich altbekannt und können generell alle Einspurfahrzeuge betreffen. Motorräder und auch sportlich genutzte Fahrräder vergangener Generationen waren davon stark betroffen.
Der Erfolg und die Innovationskraft wissenschaftlich fundierter Messverfahren zeigt sich eindrucksvoll unter anderem bei Rennrädern: Bereits 1994 hatten Robert Kühnen und Dirk Zedler für TOUR Europas Rennrad-Magazin Nr. 1 damit begonnen, Fahreigenschaften in Zahlen zu fassen, um die damals sich teils gefährlich aufschaukelnden Rahmensets valide und vergleichbar zu messen. Die dann in Ludwigsburg umgesetzten Steifigkeits-Prüfstände haben die Branche ein weites Stück nach vorne gebracht. Heute kommunizieren selbst Hersteller in Fernost und Entwickler im Westen erfolgreich mit diesen Werten. Nach anfänglichen Anfeindungen aus der Branche gibt es wohl heute niemanden mehr, der ernsthaft verneinen würde, dass diese Prüfsysteme und die Arbeit von TOUR und später auch BIKE das Fahrverhalten moderner Sporträder erheblich verbessert haben.

Ganz so einfach wie damals ist es heute zwar nicht mehr, denn Pedelecs stellen deutlich größere Herausforderungen an die Beurteilung als die bloße Rahmen- und Gabelsteifigkeit bei Rennrädern und Hardtails. Aber auch hier sind wir mit Fachkenntnis und Begeisterung dem Thema zu Leibe gerückt.

Unser Team hilft Ihnen gerne, Ihre Produkte in fahrstabilen Zustand zu versetzen.


 

Pedelec-Betriebsanleitungen: keine Angst vor strengen Kontrollen

Kennzeichnung auf dem Fahrrad, Konformitätserklärung und Betriebsanleitung sind drei der wesentlichen Produktbestandteile, die die Länder Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen seit Juni 2013 stichprobenartig bei Herstellern, Händlern und Importeuren kontrollieren lassen.

Mit einer detaillierten Checkliste können Verwaltungsbeamte, auch ohne Fahrrad-Fachwissen, Pedelecs vor Ort kontrollieren. Die Wahrnehmung der Öffentlichkeit und auch die Haltung der Behörden ändert sich offensichtlich jetzt. Weitere Bundesländer dürften diesem Beispiel folgen.

Beruhigend für Sie: Mit Anleitungen des Zedler-Instituts sind Sie auf der sicheren Seite.

Denn unsere aktuellen Basis- und Marke-Basis-Anleitungen sind bereits anhand des uns vorliegenden Kriterienkatalogs der Kontrolleure aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen geprüft. Sie wurden – wo notwendig – an die teils neu interpretierten Regularien der Maschinenrichtlinie angepasst und halten der Checkliste bereits jetzt stand! Updates von etwas älteren Premium-Anleitungen führen wir gerne für Sie durch.

Die Aktion sei bereits seit längerer Zeit geplant, heißt es zwar. Besonders vor dem Hintergrund der intensiv diskutierten Ergebnisse des Pedelec-Tests von Stiftung Warentest und ADAC aber scheint dies Fahrt aufzunehmen.

Und vergessen Sie nicht: Bereits bei einem Anfangsverdacht aufgrund mangelhafter Dokumentation oder unvollständiger Kennzeichnung behalten sich die Behörden vor, Fahrräder einzuziehen und von Laboren weitergehend überprüfen zu lassen.


 

Vergünstigt zum Fahrradentwickler Kongress in München

Der 4. Fahrradentwickler Kongress am 25. Juli 2013 mit dem Thema "Entwicklungsziele transparent gemacht" läuft parallel zur Messe ISPO BIKE.
Dirk Zedler hält zum Schwerpunktthema "Messen, Prüfen, Testen" den Vortrag "So testet e-bike - Das Pedelec-Magazin, Delius Klasing Verlag GmbH".

Als unser Kunde haben Sie die Möglichkeit, vergünstigt am Fahrradentwickler Kongress teilzunehmen. Melden Sie sich mit diesem Flyer an und sichern Sie sich 10% Sonderrabatt auf den Eintrittspreis.


 

Zedler-Team

Gerne möchten wir Ihnen heute zwei weitere Mitarbeiter des Zedler-Teams vorstellen:

 

Timea Markel – Organisation und Abwicklung Fahrrad-Gutachten

Bereits seit vielen Jahren arbeitet sie als Assistenz maßgeblich im Zedler-Team. Kein Gutachten entsteht ohne sie. Timea Markel organisiert den Versand der Gutachten-Fahrräder, legt mit Ihrer Assistenzkollegin die Gutachten an und kontrolliert diese, nachdem die Sachverständigen ihre Arbeit gemacht haben.

Sebastian Martin – Neuankömmling mit Vorerfahrung

Bereits während seiner technischen Ausbildung arbeitete Sebastian Martin aus Leidenschaft nebenher in einem Fahrradgeschäft. Dies behielt er auch bei, als er die vergangenen zwei Jahre für einen großen Technologiekonzern tätig war. Seit Juni 2013 gehört er zum Zedler-Team, wo er in der Prüftechnik tätig ist.

Sie wollen mit uns ins Gespräch kommen?
Wir sind regelmäßig auf namhaften Veranstaltungen vertreten.
Neugierig? Wir sagen Ihnen, auf welchen Veranstaltungen Sie uns treffen können.

Nächste Gelegenheit für ein persönliches Gespräch bietet der Fahrradentwickler Kongress in München am 25. Juli 2013 und die ISPO BIKE, ebenfalls in München, am 25. und 26. Juli 2013.

Gerne dürfen Sie uns aber auch per Mail und Telefon kontaktieren oder nach Terminabsprache in Ludwigsburg besuchen.

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