Wir nehmen teil: Engagement der Zedler-Gruppe

Die gesamte Arbeit der Zedler-Gruppe steht unter dem Leitgedanken, das Fahrrad als energieeffizientes und nachhaltiges Verkehrsmittel und Sportgerät zu fördern. Wir sind überzeugt, dass es die einfachste und gesündeste Art ist, sich über kürzere und mittlere Strecken fortzubewegen. In unserer Arbeit sehen wir einen direkten Beitrag zu einer nachhaltigen Lebensweise und einer lebenswerteren Welt.

Wir übernehmen gesellschaftliche Verantwortung, aber nicht nur mit unseren Unternehmensaufgaben, sondern auch ganz direkt und fortwährend im Arbeitsalltag und durch zahlreiche Aktivitäten zum Wohle der Allgemeinheit, die wir selbst anstoßen oder unterstützen. Schwerpunkte dieser Förderarbeit sind das Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden, die ehrenamtliche Förderung des Fahrradverkehrs, Umweltschutz, die Unterstützung von Aus- und Weiterbildung auf sämtlichen Stufen sowie wohltätiges Engagement.

Nachhaltigkeitsbericht

Klimaneutraler Betrieb – Zedler-Gruppe schafft Transparenz

Die Zedler-Gruppe analysiert und dokumentiert mit ihrem Nachhaltigkeitsbericht, wie ressourcenschonend und CO2-neutral bereits in den vergangenen Jahren gehandelt wurde. Wir bieten damit Transparenz in Sachen Energieeffizienz, sozialem Engagement etc., kurz: Corporate Social Responsibility (CSR) in unseren firmeninternen Prozessen.

Ausgearbeitet wurde der Bericht von unserer Dualen Studentin in Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung. Im Bericht sind die regelmäßig erfassten Daten aller im Gebäude installierten über 70 Messeinrichtungen nachvollziehbar dokumentiert. Aussagestarken Grafiken und eine Vielzahl an Fotos visualisieren unseren ökologischen und ökonomischen Betrieb.

Die von unserer Grafikerin leicht verständlich aufbereiteten Ergebnisse machen deutlich, dass die Zedler-Gruppe in einem klimapositiven Gebäude arbeitet. Mehr noch, mit einem in Summe klimaneutralen Geschäftsbetrieb erfüllen wir schon jetzt die postulierten Ziele des Pariser Klimaschutzübereinkommens von 2015 für das Jahr 2050.

Im Ergebnis bedeutet das für alle, die bei uns prüfen lassen, für Kunden der Technischen Dokumentation sowie für Auftraggeber, die ein Gutachten benötigen, dass wir auch hinsichtlich der CSR-Kriterien ein verlässlicher Partner in punkto Supply-Chain-Management sind.

 

Archiv Nachhaltigkeitsberichte

Nachhaltigkeitsbericht 2019/2020

Nachhaltigkeitsbericht 2020/2021

Engagement für unsere Mitarbeitenden

Das Zedler-Institut baut seinen Erfolg auf ein starkes und motiviertes Team. Deshalb legen wir großen Wert darauf, dass sich unsere Mitarbeitenden bei uns wohlfühlen. Unsere Zusammenarbeit ist geprägt von gegenseitigem Respekt und kommunikativer Offenheit. Es ist uns wichtig, dass die Arbeitsleistung jedes Mitarbeitenden anerkannt und seine individuelle Persönlichkeit geschätzt wird. Darum achten wir auch darauf, dass unsere Angestellten Beruf und Privatleben überdurchschnittlich gut vereinbaren können: Die Zedler-Gruppe bietet die Option flexibler Arbeitszeitmodelle und der Teilzeitbeschäftigung. Dies gilt insbesondere für Mütter, denen wir so den Wiedereinstieg ins Berufsleben erleichtern.

Weiterbildung

Damit unsere Angestellten sich weiterentwickeln können, fördern wir die Weiterbildung an Fachkongressen und Seminaren. Als Unternehmen beteiligen wir uns dabei an den Kosten. Um Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen, treffen wir unsere Entscheidungen langfristig und wirtschaftlich. So entstehen Rahmenbedingungen für eine langfristige Mitarbeiterbindung.

Ein gutes Betriebsklima ist uns viel wert. Deshalb investieren wir in großzügige Arbeitsplätze, damit unsere Mitarbeitenden in angenehmem Ambiente ihren Aufgaben nachgehen können. Dazu gehören beispielsweise leise Computer, die jeweils mit zwei großen, strahlungsarmen Bildschirmen ausgerüstet werden. Ein hoher Anteil an Echtholztischen und zahlreiche Pflanzen im gesamten Arbeitsbereich tragen zur arbeitsfreundlichen Betriebsatmosphäre bei.

Begeisterung fürs Fahrrad

Wir begrüßen es, wenn sich unsere Angestellten auch außerhalb der Arbeitszeiten für das Fahrrad begeistern. Sie sammeln so praktische Erfahrungen mit ihrer Arbeitsmaterie und tun etwas für ihre Gesundheit. Deshalb unterstützen wir Mitarbeitende vielfältig, die auf ihrem Arbeitsweg in die Pedale treten. Jedem Mitarbeitenden stehen Test-Fahrräder und -Pedelecs für den Pendlerverkehr von und zur Arbeit kostenlos zur Verfügung. Im Gegenzug dokumentieren die Mitarbeitenden die Fahrtstrecke, Auffälligkeiten, Verschleiß und bei Pedelecs jede Akkuladung. Damit diese Räder jederzeit auch sicher und komfortabel ihren Zweck erfüllen, werden sie regelmäßig in der hauseigenen Werkstatt gewartet. Helme und Schlösser sind zum freien Gebrauch vorhanden, ebenso wie ein witterungsgeschützter Abstellplatz neben dem Eingang des Firmensitzes. Drinnen stehen für Radfahrer saubere Duschen und Handtücher bereit, die regelmäßig gewaschen werden. Jeder Mitarbeitende kann für Radbekleidung und persönliche Utensilien Trockenräume und Spinde nutzen.

Wer sich sportlich betätigen und im Wettkampf messen will, kann auch auf unsere Unterstützung zählen: Das Zedler-Institut übernimmt für Mitarbeitende das Startgeld für die Ludwigsburger Barockrundfahrt, die Sachsenheimer Lichtenstern-Tour sowie für die Laufveranstaltungen Citylauf Ludwigsburg und Firmenlauf der Ludwigsburger Kreiszeitung.

Engagement für die Ausbildung

Wir wissen, wie wichtig eine solide Ausbildung für den weiteren Verlauf des Lebens von allen Menschen ist, deshalb fördern wir Jugendliche und junge Erwachsene auf ihrem Weg in die Arbeitswelt, damit sie sich bestmöglich entfalten können. Darüber hinaus engagieren wir uns für den qualifizierten Branchennachwuchs, weil wir überzeugt sind, dass eine Berufslehre die Arbeitsqualität in der Fahrradindustrie erhöht.

Als erster Betrieb in Baden-Württemberg hat das Sachverständigenbüro Zedler 2004 eine Lehrstelle für den Beruf des Fahrradmonteurs angeboten. Seither haben mehrere sozial benachteiligte oder förderbedürftige Jugendliche die Ausbildung in unserem Betrieb erfolgreich abgeschlossen. Darüber hinaus stärken wird diesen niederschwelligen Einstieg in die Fahrradbranche, indem wir Prüfer für den zuständigen Berufsausschuss der IHK Region Stuttgart stellen. Seit 2014 bilden wir zudem Zweiradmechatroniker in unseren Werkstätten aus. Auch bei diesem jungen Lehrberuf ist die Zedler-Gruppe einer der ersten Anbieter eines Ausbildungsplatzes im Bundesland.

Bildungspartnerschaft mit drei Schulen

Um die Neugierde auf die Berufe in der Fahrradbranche zu wecken und Schülern die Bedeutung von sicherer und verlässlicher Fahrradtechnik zu vermitteln, können sie bereits während der obligatorischen Schulbildung einen Einblick in unsere Tätigkeit gewinnen. So besteht seit März 2013 eine Bildungspartnerschaft zwischen dem Zedler-Institut und drei Schulen in Marbach am Neckar. Für sie haben wir auf eigene Kosten auf dem Schulgelände eine Fahrradwerkstatt eingerichtet, die einmal pro Woche von einem Meister der Zweiradtechnik aus unseren Reihen gemeinsam mit einem Schulsozialarbeiter betrieben wird. Zudem betreuen wir Schüler im Rahmen der Berufsorientierung am Gymnasium (BOGY) und Berufsorientierung an Realschulen (BORS) und öffnen regelmäßig Werkstatt, Labor und Fahrradmuseum für Schulklassen.

Dirk Zedler als Referent im Meisterkurs

Die fachliche Ausbildung des Branchennachwuchses unterstützen wir, indem sich unser Geschäftsführer Dirk Zedler als Referent im Meisterkurs an der Bundesfachschule für Zweiradtechnik in Frankfurt zur Verfügung stellt.
Darüber hinaus engagiert sich Karsten Michalska ehrenamtlich im Meister-Prüfungsausschuss der HWK München und bei der IHK Region Stuttgart für Fahrradmonteure. Dirk Zedler ist bei der IHK Stuttgart ebenfalls seit 2007 ehrenamtlicher Prüfer.

Fachreferate für Branchenprofis

Unser Fachwissen und die gesammelten Erfahrungen der letzten 20 Jahre teilen wir auch bei Fachreferaten mit Branchenprofis, die ihre Kenntnisse vertiefen wollen. Dazu gehören unter anderem Vorträge beim Fahrradbranchen-Kongress vivavelo in Berlin und bei Veranstaltungen des DVM (Deutscher Verband für Materialforschung und -prüfung e.v.). Studierende haben bei uns immer die Möglichkeit, Abschlussarbeiten zu absolvieren. Diese haben schon zahlreiche Absolventen von Bachelor- und Master-Studiengängen sowie Techniker und Diplom-Ingenieure wahrgenommen.

Engagement für die Umwelt

Wir setzen uns nicht nur beruflich für umweltfreundliche Mobilität ein, sondern möchten auch die Rahmenbedingungen unseres professionellen Engagements so nachhaltig wie möglich gestalten. Aus dieser Überzeugung heraus achtet die Zedler-Gruppe in ihren verschiedenen Geschäftstätigkeiten besonders auf eine umwelt- und ressourcenschonende Geschäftstätigkeit.

Wann immer möglich versuchen wir, Umwelt und Ressourcen weitestgehend unangetastet zu lassen: Es ist ein Kernanliegen unserer Arbeit, uns für langlebige und reparierbare Produkte einzusetzen. Seit dem Beginn seiner Karriere als Fahrrad-Sachverständiger klärt Unternehmensgründer Dirk Zedler beispielsweise in Fachartikeln und Fernsehbeiträgen Konsumenten darüber auf, dass es sich weder für die Brieftasche noch für die Umwelt lohnt, billige "Einwegräder" aus Fachmärkten zu kaufen.

Sparsamer Umgang mit den Ressourcen

Auch im Topsegment legen wir Wert auf sparsamen Umgang mit den Ressourcen. Besondere Aufmerksamkeit erhalten dabei Rahmen und Komponenten aus Carbon: Ihre Herstellung verbraucht sehr viel Energie, und am Ende ihrer Lebenszeit lässt sich der kohlefaser-verstärkte Kunststoff so gut wie gar nicht wiederverwerten. Durch die eingehende Analyse in unserem Prüflabor vor der Serienfertigung tragen wir dazu bei, dass weniger kurzlebige Produkte auf den Markt kommen. Mit unseren Prüfverfahren lässt sich auch bei gebrauchten Teilen feststellen, ob diese nach einem Sturz beschädigt sind. Unnötiger Ersatz von intakten Rahmen und Komponenten kann so vermieden werden. Dank unserer wissenschaftlich fundierten Nachweise ist es für spezialisierte Unternehmen seit einigen Jahren auch möglich, im Einklang mit dem Haftungsrecht beschädigte Carbonrahmen zu reparieren, was deren Lebensdauer verlängert und damit zusätzlich Rohstoffe und Energie spart.

Energiesparendes Reisen – ressourcenschonende Mobilität

Im Tagesgeschäft unseres Unternehmens wie auch bei außergewöhnlichen Einsätzen für unsere Kunden achten wir bewusst darauf, dass Energie und Rohstoffe effizient genutzt werden. Dies geschieht unabhängig davon, ob diese nun preiswert oder hochpreisig sind. So nutzen wir für Geschäftsreisen wann immer möglich die Bahn. Mitarbeitende bekommen dafür vom Arbeitgeber eine Bahncard zur Verfügung gestellt. So reisen sie energiesparend und mit geringem Schadstoffausstoß zu ihren Terminen und vermindern damit gleich auch noch das Staurisiko und den persönlichen Reisestress. Das funktioniert: Rund drei Viertel aller Dienstfahrten der Zedler-Gruppe werden mit dem öffentlichen Verkehr oder mit dem Fahrrad erledigt. Auch Geschäftspartner binden wir in unsere ressourcenschonende Mobilität mit ein, indem wir Besucher nach Möglichkeit mit dem betriebseigenen Tandem am Bahnhof abholen.
Mitarbeitende, die mit dem Rad zur Arbeit fahren, profitieren von zahlreichen Vorzügen wie einer kostenlos zur Verfügung gestellten Fahrrad- und Pedelec-Flotte, Dusch- und Umziehräumlichkeiten, überdachten Fahrradabstellplätzen direkt neben dem Haupteingang und frei verfügbarer Apfelschorle – selbstverständlich aus Früchten, die in der Region auf artenreichen Streuobstwiesen reifen.

Auch bei der Auswahl von Geschäftspartnern achtet die Zedler-Gruppe auf kurze Wege und arbeitet bevorzugt mit lokalen Unternehmen zusammen, die ebenfalls Wert auf umweltfreundliche Arbeitsweise legen. So pflegen wir beispielsweise die Zusammenarbeit mit einem Maschinenbaubetrieb in der gleichen Straße und lassen unsere Basis-Bedienungsanleitungen im Raum Stuttgart auf nachhaltig erzeugtem FSC®-Papier drucken. Durch die kurzen Wege zwischen uns und unseren Zulieferern sparen wir CO2 ein und fördern die Vielfalt von Gewerbe und Arbeitsplätzen in unserer näheren Umgebung. Dafür nehmen wir gegebenenfalls auch höhere Kosten in Kauf als beispielsweise bei einem billigen Anbieter in Fernost, dessen Arbeitsweise wir nicht auf Nachhaltigkeit überprüfen können.

Energie schonende und schadstoffarme Arbeitsweise

Auch an unserem Firmensitz achten wir auf Energie schonende und schadstoffarme Arbeitsweise: So beziehen wir beispielsweise ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen vom Wasserkraftwerk der Elektrizitätswerke Schönau im Schwarzwald. Zudem versuchen wir, Strom und Wärme effizient zu nutzen. Jedes Prüfsystem, das wir in unserem Testlabor betreiben, benötigt große Mengen an Druckluft, die mittels Kompressoren erzeugt werden. Üblicherweise verpuffen 80 % des dafür eingesetzten Stroms als Abwärme. Dank eines eigens dafür entwickelten Rückgewinnungssystems können wir die Abwärme für die Heizung unseres Gebäudes nutzen und sparen so enorm viel Energie. Im Weiteren verzichten wir in unseren Geschäftsräumen bewusst auf eine stromfressende Klimaanlage. Dank eines ausgeklügelten Lüftungsplans lassen wechselnde Mitarbeitende frühmorgens frische Luft ins Gebäude, wodurch an den Arbeitsplätzen auch im Sommer angenehme Temperaturen herrschen.

Einen schonenden Umgang mit den Ressourcen pflegen wir auch im Kontakt mit unseren Kunden: Mindestens 95 % des Schriftverkehrs erfolgt elektronisch, wodurch wir jährlich große Mengen an Papier einsparen können. Optimiert wird der Papierverbrauch zusätzlich, indem wir für interne Dokumente ausschließlich Recyclingpapier verwenden, das zudem auch zweiseitig bedruckt wird. Für den Versand von Fahrrädern und Bauteilen nutzen wir nach Möglichkeit gebrauchte und nicht mehr benötigte Kartonagen eines benachbarten Fahrradgeschäfts. Der Versand erfolgt dann klimaneutral im Rahmen des DHL GoGreen Programms, an dem wir seit seiner Lancierung 2006 teilnehmen.

Soziales Engagement

Mithelfen, die Welt ein wenig besser zu hinterlassen: So wie uns als Unternehmen der Umweltgedanke leitet, unterstützen wir als Firma und auch als Einzelpersonen im Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten darüber hinaus soziale Projekte.

Deshalb verzichten wir zum Beispiel auf Geschenke, Weihnachtskarten o.ä. für unsere Kunden und Geschäftspartner. Stattdessen überweisen wir regelmäßig nennenswerte Beträge in vielfacher Höhe der Kosten von Präsenten an gemeinnützige Organisationen wie Aktion Deutschland Hilft, Greenpeace, Ärzte ohne Grenzen, SOS Kinderdorf, Unicef und WWF.

Patenschaften

Flankiert werden diese Spenden von Patenschaften für Kinder in der Dritten Welt: Das Sachverständigenbüro für Fahrradtechnik Zedler unterstützt seit 2005 sein Patenkind Fatimata Ba im Senegal, das Zedler–Institut seit 2010 sein Patenkind Mangi Lal in Indien und die GDFS seit 2017 sein Patenkind Milady Jamileth Briones Macias in Ecuador.

Fahrräder für Afrika

Auch beim sozialen Engagement kommt unser Kernthema Fahrrad nicht zu kurz: In Afrika ermöglichen Fahrräder vielen Menschen ein besseres und freieres Leben, denn durchschnittlich wird dort ein Fahrrad von fünf Menschen genutzt. Deshalb spenden wir seit 2014 pro erradeltem Kilometer des "Team Zedler" bei der Ludwigsburger Radtourenfahrt 30 Cent an World Bicycle Relief. So konnten 2014 zehn für die afrikanischen Verhältnisse entwickelte Fahrräder finanziert und ausgeliefert werden. Das heißt, dass dort bei gemeinsamer Nutzung rund 50 Afrikaner ihr Leben ein gutes Stück besser und freier gestalten können. Im Jahr 2015 kam das Evangelische Lichtenstern-Gymnasium in Sachsenheim als weiterer Charity-Partner hinzu, so dass die geradelten Kilometer sogar 21 Fahrräder für Afrika erbrachten und damit über 100 weitere Afrikaner mobil machen.

Fahrradwerkstatt für drei Marbacher Schulen

So notwendig globale Hilfe ist, verlieren wir nicht den Blick auf die Region: Die vom Zedler-Institut eingerichtete und fachlich betreute Fahrradwerkstatt für drei Marbacher Schulen stellen wir seit 2015 auch dem Arbeitskreis Asyl zur Verfügung. So können Mitarbeitende des Asylkreises und Asylsuchende dort die ihnen gespendeten Fahrräder reparieren und fahrbereit machen.

Auch direkt am Firmenstandort sind wir aktiv: Damit die Rettungssanitäter des Roten Kreuzes bei Großveranstaltungen in Ludwigsburg wie Cityläufen oder Stadtfesten schneller vor Ort sein können, hat das Zedler-Institut spezielle Fahrräder gestaltet, aufgebaut und zweckentsprechend ausgestattet – Blaulicht inklusive.

 

Ehrenamtliches Engagement für das Fahrrad

Wir wissen, dass sich der Wert von gemeinnütziger Arbeit kaum in nackte Zahlen fassen lässt. Deshalb setzt sich die Zedler-Gruppe auf vielfältige Weise unentgeltlich zu Gunsten von Fahrrad und Pedelec ein.

Engagement in Ausschüssen und Workshops

Uns ist es ein Anliegen, die Qualität, Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit von Fahrrad und E-Bike sowie die Professionalität seiner Hersteller und Verkäufer zu fördern. Darum teilen Dirk Zedler und seine Mitarbeitenden ihre Fachkompetenz auf ehrenamtlicher Basis mit anderen Fachkräften, die dieselben Ziele verfolgen. Auf nationaler Ebene ist dies das unentgeltliche Engagement im DIN-Ausschuss für Fahrräder: Seit 1995 arbeitet Dipl.-Ing. Dirk Zedler immer wieder an der Weiterentwicklung der richtungweisenden technischen Normen mit. Zusätzlich geben wir beim Deutschen Verband für Materialforschung und -prüfung e.V. (DVM) Erfahrung auf dem Gebiet der Materialforschung und -prüfung weiter und gestalten hochkarätige Workshops in der Fahrradtechnik mit. Zuletzt initiierte und erarbeitete das Zedler-Institut für Fahrradtechnik und -Sicherheit GmbH gemeinsam mit den Fachhandels-Spezialisten vom Verbund Service und Fahrrad (VSF g.e.V.) sowie dem Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) einen Leitfaden für Umbauten an Pedelecs (Tauschteilekatalog). Dieser klärt, welche Bauteile an Elektrofahrrädern aus haftungsrechtlichen Gründen frei oder erst nach Genehmigung durch den Hersteller oder Antriebssystemanbieter getauscht werden dürfen.

Unterstützung von Magazinen und Prüfinstitutionen

Neben der bezahlten Arbeit unterstützt die Zedler-Gruppe immer wieder renommierte Magazine und unabhängige TV-Produktionen, damit diese den interessierten Verbraucher sachlich korrekt und aussagekräftig über Vorzüge und Mängel von aktuell angebotenen Produkten informieren können. Nach dem höchst umstrittenen Pedelec-Test der Stiftung Warentest (StiWa) im Jahr 2013 lud Dirk Zedler die verantwortlichen Test- und Bereichsleiter in sein Prüflabor ein, um mit ihnen die Fehler beim Testaufbau zu analysieren und diese in der Folge auszumerzen. Damit die StiWa künftig aussagekräftigere Labortests für Pedelecs erstellen kann, investierte das Zedler-Team auf eigene Kosten sechs Manntage.

Engagement in Verbänden

Als Förderer des VSF unterstützen wir die Arbeit des Fachverbands für die Fahrradbranche nicht nur finanziell, sondern auch als Anbieter von Fachschulungen, z.B. im Rahmen der VSF-Akademie oder am Branchenkongress vivavelo sowie mit individueller Fachberatung für VSF-Mitglieder.

Dirk Zedler ist stellvertretender Vorsitzender im Vorstand von „Zukunft Fahrrad e.V.“. Ziel des Verbandes, der sich aus Dienstleistern der Fahrradbranche zusammensetzt, ist es, eine zukunftsfähige Mobilitätswende voranzubringen und dem Fahrrad dabei einen zentralen Stellenwert zu sichern. Dirk Zedler engagiert sich im Vorstand und für das Thema Fahrradsicherheit.

Außerdem gehört das Zedler-Institut zu den Gründungsmitgliedern des „Förderkreis Wirtschaft, Politik & Gesellschaft“, der zusammen mit der Arbeitsgruppe "Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen Baden-Württembergs“ (AGFK-BW) und mit Unterstützung des baden-württembergischen Ministeriums für Verkehr einen Dialog zwischen Wirtschaft, Institutionen und Politik über die Zukunft der lokalen und regionalen Mobilität anstoßen soll.

Fachvorträge in der Branche

Zusätzlich stärken wir die Kompetenz von Herstellern, Vertriebsfirmen, Fachhändlern und Mechanikern von Fahrrädern und E-Bikes mit unabhängigen Fachvorträgen an Branchentagungen und im Zuge von Weiterbildungen, z.B. zu Grundlagen der Pedelec-Technik, (Battery University, Karlstein), Haftungsfallen in der Fahrradindustrie (Business Brunch, Schweinfurt), Leichtbau ohne Leichtsinn (Praxis-Seminar, Luzern), Expertenrundgang E-Bike (Eurobike, Friedrichshafen ), Praxisschäden von Carbon-Bauteilen (Fahrrad-Entwicklerkongress, München) oder CE-Kennzeichnung bei Pedelecs (Stevens Vertriebs GmbH, Hamburg). Solche Schulungen werden oft honorarfrei oder zu deutlich reduzierten Sätzen durchgeführt, damit möglichst viele interessierte Fachkräfte daran teilnehmen können.

Im Wirtschaftsraum rund um die baden-württembergische Landeshauptstadt engagiert sich die Zedler-Gruppe bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart ehrenamtlich für die Berufsbildung. Dirk Zedler hat wesentlich dazu beigetragen, dass der anerkannte Ausbildungsberuf des Fahrradmonteurs in der Region eingeführt wurde. Er arbeitet seither unentgeltlich im Prüfungsausschuss als Experte mit.

Lokales Engagement

Auch lokal setzt sich die Zedler-Gruppe unentgeltlich dafür ein, dass die nachhaltige Mobilität und insbesondere Fahrrad und E-Bike mehr Beachtung erhalten. Seit 2011 beteiligen wir uns im Arbeitskreis Elektromobilität der Stadt Ludwigsburg (Mitglied der Modellregion Elektromobilität Stuttgart) zusammen mit anderen Fachleuten aus Industrie, Forschung und Gewerbe an Projekten wie "Ludwigsburg elektrisiert!"

Durch die Teilnahme am Radkulturtag sowie am Gewerbegebietsfest und häufige Medienberichte über die Arbeit und das gemeinnützige Engagement der Zedler-Gruppe werden Fahrrad und Pedelec im Bewusstsein der Öffentlichkeit besser verankert und ihr Ansehen als sinnvolle Alternativen zu den anerkannten Verkehrsmitteln gestärkt. Dank zahlreicher Artikel über unser Fahrrad-Engagement in regionalen Tageszeitungen (Ludwigsburger Kreiszeitung, Bietigheimer Zeitung, Marbacher Zeitung, Neckar-und Enzbote, Stuttgarter Nachrichten, Stuttgarter Zeitung) und Wirtschaftsmagazinen (179-Wirtschaftsregion Stuttgart, Ludwigsburger Wirtschaftsbrief, Magazin Wirtschaft der IHK Stuttgart, Nemo) haben wir im Großraum Stuttgart mehr Aufmerksamkeit auf das Fahrrad lenken können als irgendein anderes privatwirtschaftliches Unternehmen.

Historische Fahrradsammlung

Schon seit den ersten Aufträgen als Fahrrad-Sachverständiger hat Dirk Zedler gemeinsam mit dem Ludwigsburger Fahrrad-Liebhaber Helge Schultz damit begonnen, auf eigene Kosten eine Sammlung herausragender Fahrräder aus den vergangenen 200 Jahren aufzubauen. Diese Kollektion umfasst heute über 300 Stücke und ist damit europaweit eine der größten ihrer Art. Bisher wurden die historischen Räder nur ausschnittweise in den Firmenräumlichkeiten und zu besonderen Anlässen wie dem Radkulturtag 2015 vorgestellt oder für Rundfahrten genutzt. Am neuen Unternehmenssitz, der pünktlich zum 200. Geburtstag des Fahrrades im Jahr 2017 bezogen werden kann, soll die umfassende Sammlung auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.