Medienberichte und Publikationen rund um Fahrräder, Pedelecs, Technik und Sicherheit

Die häufigsten Sicherheitsrisiken, die uns in der täglichen Arbeit rund um Fahrrad-Sicherheit, -Technik und -Bedienungsanleitungen auffallen, publizieren wir auch in Artikeln in den führenden Fachmagazinen TOUR – Europas Rennrad-Magazin Nr. 1, BIKE – Das Mountainbike Magazin Europas Nr. 1 und E-Bike – Das Pedelec-Magazin, um diese für die Branche wichtigen Informationen einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Auch die Eurobike Show Daily, Messezeitschrift der jährlich stattfindenden Eurobike Show, gibt uns seit vielen Jahren die Möglichkeit, unsere Sicht auf wichtige Entwicklungen in der Fahrradbranche in ganzseitigen Artikeln auszuführen.

Darüber hinaus sprechen wir regelmäßig in unabhängigen Fachvorträgen über alle Bereiche der Fahrradtechnik und des Fahrradmarktes. Auch weitere Fach- bzw. Branchenzeitschriften sowie immer häufiger Radio und Fernsehen zitieren uns in ihren Medienberichten und zeigen uns, dass wir mit unseren Hinweisen genau richtig liegen. In der Rubrik AKTUELL erfahren Sie laufend alle Neuigkeiten aus unseren Fachbereichen. Diese Berichte und Publikationen sortieren wir für Sie chronologisch bzw. nach Interessensgebieten.

RadMarkt.de 01/2015
Lesedauer 2:20 Minuten

Auf der sicheren Seite

Der Deutsche Verband für Materialforschung und -prüfung führte am 2. und 3. Dezember 2014 in Berlin einen Workshop zum Thema S-Pedelec durch. Produktmanager, Prüfingenieure und Verbandsexperten diskutierten über die Sicherheit der schnellen Elektroräder. Vorläufiges Fazit: Mit der Verwendung von Mountainbike-Bauteilen ist man normalerweise auf der sicheren Seite.

Man tauschte zwei Tage lang Erkenntnisse aus über ein Produktsegment, das bisher ein Schattendasein führt: das schnelle Pedelec. Warum das? Weil man den Rädern von der schnellen Sorte eine bessere Zukunft durchaus zutraut und weil man Erkenntnisse über die entstehenden höheren Belastungen sicherlich gut nutzen kann, um auch andere Gattungen angemessen einzuordnen. Ein weiterer Experten-Workshop über E-Mountainbikes wurde jedenfalls gleich angeregt.

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Dirk Zedler: CE-Kennzeichnung

Dirk Zedler hatte auf der VSF-Mitgliederversammlung einen Vortrag gehalten über die CE-Kennzeichnung. Daher gehen wir hier nur auf einige weitere Aspekte ein, die er in Berlin nannte. 

So sollte künftig auch eine Gebrauchsdauer in der Betriebsanleitung angegeben werden sowie Hinweise zur Entsorgung des Produkts. Entlastung bietet die richtige Auslegung des Begriffs "Sicher": Nur weil es ein noch sichereres Produkt gibt, ist ein Produkt allein noch nicht unsicher. Die Existenz hochwertiger Scheibenbremsen beweist also nicht, dass eine HS 33 unsicher wäre. Auf jeden Fall aber muss ein Produkt richtig gekennzeichnet sein. Dort muss sich auch eine Kontaktanschrift des Anbieters befinden; falls das nicht möglich ist, muss sie auf der Verpackung stehen.

Der Hersteller muss Stichproben durchführen und ein Beschwerdebuch führen. Zedler hat schon Fälle erlebt, in denen der Serviceleiter, der Produktionsleiter und der Produktmanager eines Unternehmens unterschiedliche Erkenntnisse über Reklamationen hatten, ihre Erkenntnisse aber nicht zusammengeführt hatten. Eine einfache Excel-Liste, in der alle Beteiligten die ihnen bekannten Reklamationen eintragen, würde schon weiterhelfen. Aufgrund dieser Liste könnte man Produkte mit hoher Reklamationsrate auslisten. 

Zedler weist nochmals auf die Notwendigkeit einer Risikoanalyse hin. Unter anderem ist dabei zu berücksichtigen, dass Pedelecs im Schnitt 5 Stundenkilometer schneller fahren als normale Fahrräder und dadurch einer höheren Belastung ausgesetzt sind.

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Autor: Michael Bollschweiler

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