Menschen wurden nicht verletzt. Den Schaden, den die Flammen am Gebäude angerichtet haben, schätzt die Polizei vorläufig auf 500 000 Euro. Die Parkdecks sind inzwischen wieder freigegeben.
Der öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige Dipl.-Ing. Dirk Zedler warnt nun davor, das Pedelec pauschal als gefährlich abzustempeln. Das Feuer sei noch nicht richtig gelöscht, als schon die Sicherheit von Pedelec-Akkus pauschal von Medien und Privatpersonen hinterfragt wurde, berichtet Zedler und mahnt, Ruhe zu bewahren: "Pauschale Spekulationen über die Sicherheit von Pedelec-Akkus sind als Folge dieses einzelnen Schadensfalls nicht angebracht."
Er ist überzeugt, dass nicht alle Fahrzeug-Akkus in denselben Topf geworfen werden können: "Wir wissen von verschiedenen namhaften Akku-Herstellern, dass sie alle erdenklichen Technologien einsetzen, um Fehlfunktionen ihrer Produkte erfolgreich auszuschließen. Auf der anderen Seite müssen wir feststellen, dass das betroffene Geschäft komplette Fahrzeuge, nachrüstbare Antriebe, Akkus aus wenig bekannten Quellen und Tuning-Leistungen auf seiner Webseite anbietet. Bei manchen dieser Produkte werden die gesetzlichen Richtwerte für den legalen Betrieb von Pedelecs und weiteren Fahrzeugen im Straßenverkehr mit einiger Wahrscheinlichkeit missachtet. Dies lässt Zweifel an dem Sicherheitsbewusstsein des Geschäfts aufkommen. Endgültig kann all das geklärt werden, wenn die offiziellen Ergebnisse der Brandursachenermittlung vorliegen."
Autor: vz
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