Medienberichte und Publikationen rund um Fahrräder, Pedelecs, Technik und Sicherheit

Die häufigsten Sicherheitsrisiken, die uns in der täglichen Arbeit rund um Fahrrad-Sicherheit, -Technik und -Bedienungsanleitungen auffallen, publizieren wir auch in Artikeln in den führenden Fachmagazinen TOUR – Europas Rennrad-Magazin Nr. 1, BIKE – Das Mountainbike Magazin Europas Nr. 1 und E-Bike – Das Pedelec-Magazin, um diese für die Branche wichtigen Informationen einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Auch die Eurobike Show Daily, Messezeitschrift der jährlich stattfindenden Eurobike Show, gibt uns seit vielen Jahren die Möglichkeit, unsere Sicht auf wichtige Entwicklungen in der Fahrradbranche in ganzseitigen Artikeln auszuführen.

Darüber hinaus sprechen wir regelmäßig in unabhängigen Fachvorträgen über alle Bereiche der Fahrradtechnik und des Fahrradmarktes. Auch weitere Fach- bzw. Branchenzeitschriften sowie immer häufiger Radio und Fernsehen zitieren uns in ihren Medienberichten und zeigen uns, dass wir mit unseren Hinweisen genau richtig liegen. In der Rubrik AKTUELL erfahren Sie laufend alle Neuigkeiten aus unseren Fachbereichen. Diese Berichte und Publikationen sortieren wir für Sie chronologisch bzw. nach Interessensgebieten.

ACE Lenkrad 02/2022
Lesedauer 5:05 (Minuten)

Mit Kind und Radel

Wer den Nachwuchs auf dem Fahrrad transportieren möchte, hat vom Anhänger bis zum Lastenrad mehrere Möglichkeiten. Welches die geeignetste ist, hängt von Alter und Anzahl der Kinder ab. Auch bei der Sicherheit gibt es Unterschiede.

Kinder auf dem Fahrrad mitzunehmen kann eine umweltfreundliche, sportliche und erlebnisreiche Alternative zum Transport mit dem Auto darstellen. Doch es erfordert Eingewöhnung. Vor dem Kauf empfiehlt sich deshalb eine Probefahrt – am besten mit dem Nachwuchs. Bis zu vier Knirpse können zum Beispiel in Transportboxen von Lastenrädern mitfahren – das ist Großfamilien-kompatibel! Der Kindertransport mit dem Fahrrad ist aber noch vielfältiger, wie der Überblick zeigt.
 

DER ANHÄNGER

Jeder zehnte Radfahrende in Deutschland nimmt mehrmals im Monat ein Kind mit. Wer dabei auch mal eine längere Fahrradtour unternehmen möchte, ist mit einem Anhänger gut beraten. Sie sind laut „Fahrrad Monitor 2021“ die zweitbeliebteste Transportform für Kinder. Mit steigender Tendenz, dank E-Bike-Boom. Die elektrischen Zusatzwatt machen das Schleppen zum Kinderspiel. Die meisten Anhänger sind für 40 Kilo Zuladung ausgelegt. Bis zu zwei Kinder können damit an Bord und Platz für Gepäck bleibt auch. Ausgestattet sind Kinderanhänger meist mit zwei Sitzen, Gurten und einem Wetterschutz. „Sie haben einen geschlossenen Käfig mit Überrollbügel“, sagt Dirk Zedler vom Fahrrad-Prüfinstitut Zedler in Ludwigsburg. Die Räder sollten gefedert sein. „Minderwertige Modelle dämpfen Stöße ungenügend ab, was zu Haltungsschäden führen kann“, heißt es bei der Deutschen Verkehrswacht. Kleinkinder können in Babyschalen transportiert werden. Wichtige Sicherheitsanforderungen regelt die DIN EN 15918, erkennbar an einer Art Typenschild.
 
Zedler hebt die Flexibilität hervor: „Sie können an mehrere Fahrräder angekuppelt werden.“ Mit Zusatzrädchen ausgestattet wird der Anhänger so zum Buggy oder Baby-Jogger.
 
Technische Voraussetzung:
Fahrräder müssen vom Hersteller für Anhänger freigegeben sein, weil Bremsen und Gabel besonders beansprucht werden. Und das Gesamtgewicht des Fahrrads sollte beachtet werden. Das Fahrverhalten wird vom Anhänger wenig beeinträchtigt. Sturzgefahr besteht für den Nachwuchs kaum. Der Wendekreis ist allerdings beachtlich, das Rangieren umständlich – hier bedarf es etwas Übung. Gute Hänger lassen sich falten und platzsparend verstauen, etwa im Autokofferraum.
 
Weil sie das Rücklicht verdecken können, rät die Deutsche Verkehrswacht, am Hänger ein weiteres Rücklicht anzubringen. Überhaupt ist Sichtbarkeit eine Herausforderung: Die flachen Hänger können leicht übersehen werden. Bei einem Unfall sind sie auf Höhe von Stoßstangen. An einem langen Stab einen Signalwimpel in den Fahrtwind zu stellen, macht die Fahrt sicherer. Vollausgestattete Kinderanhänger sind ab rund 500 Euro zu bekommen. Doch das Geld ist auch mit Blick auf den Wiederverkauf gut investiert: „Selbst nach fünf Jahren ist der Wertverlust gering“, sagt Fahrradexperte Zedler.
 
(...)
 
Lesen Sie den gesamten Artikel online (Seite 24-27).
 
Autor: Stefan Weißenborn

 

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