Erweiterte Akkreditierung
Kürzlich stand die Re-Auditierung der Prüflabore des Zedler-Instituts in Ludwigsburg nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018-03 für Fahrräder, Pedelecs/E-Bikes und Transporträder als Prüflabor durch die DAkkS an. Neben den normativen Prüfungen wurden auch alle selbst entwickelten Prüfprozesse und alle selbst entwickelten Prüfsysteme extern und von höchster Stelle auf den Prüfstand gestellt. Dabei strebte das Qualitätssicherungs-Team um Philipp Kipker die Erweiterung des Scopes als internes Kalibrierlabor für Drehmoment, Kraft, Länge, Masse und Winkel an.
Durch die Erweiterung der Qualifizierung als Kalibrierlabor darf ein Großteil der über 300 internen Messmittel mit eigens angeschafften rückführbaren Kalibrier-Messwerkzeugen und -Prüfständen auf Präzision geprüft werden.
„Für die Kunden des Zedler-Instituts bringt dies einen enormen Zeitgewinn, weil die Prüfmittel nicht wochenlang zur externen Kalibrierung außer Haus gegeben werden müssen, sondern immer höchst präzise verfügbar sind“ erklärt Philipp Kipker den enorm hohen Aufwand, ein Kalibrierlabor
aufzustellen.
Neben dem Fakt, dass nahezu alle Prüfsysteme mindestens dreifach vorhanden sind, sorge dies weiterhin dafür, dass die Prüfungen eingehender Testmuster in der Regel tagesaktuell starten. Und weiter: Das 48 Stunden-Versprechen bis Prüfstart prüffähiger, sprich komplett angelieferter, Prüflinge könne dadurch in den Prüfkategorien „Performance“, „Quality“ und „Safety“ im Grunde immer gehalten werden. Nicht zuletzt wird auch das Einhalten dieses vom Zedler-Institut gegebene Versprechens seitens der DAkkS kontrolliert.
Autor: Jürgen Wetzstein