Medienberichte und Publikationen rund um Fahrräder, Pedelecs, Technik und Sicherheit

Die häufigsten Sicherheitsrisiken, die uns in der täglichen Arbeit rund um Fahrrad-Sicherheit, -Technik und -Bedienungsanleitungen auffallen, publizieren wir auch in Artikeln in den führenden Fachmagazinen TOUR – Europas Rennrad-Magazin Nr. 1, BIKE – Das Mountainbike Magazin Europas Nr. 1 und E-Bike – Das Pedelec-Magazin, um diese für die Branche wichtigen Informationen einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Auch die Eurobike Show Daily, Messezeitschrift der jährlich stattfindenden Eurobike Show, gibt uns seit vielen Jahren die Möglichkeit, unsere Sicht auf wichtige Entwicklungen in der Fahrradbranche in ganzseitigen Artikeln auszuführen.

Darüber hinaus sprechen wir regelmäßig in unabhängigen Fachvorträgen über alle Bereiche der Fahrradtechnik und des Fahrradmarktes. Auch weitere Fach- bzw. Branchenzeitschriften sowie immer häufiger Radio und Fernsehen zitieren uns in ihren Medienberichten und zeigen uns, dass wir mit unseren Hinweisen genau richtig liegen. In der Rubrik AKTUELL erfahren Sie laufend alle Neuigkeiten aus unseren Fachbereichen. Diese Berichte und Publikationen sortieren wir für Sie chronologisch bzw. nach Interessensgebieten.

Ludwigsburger Kreiszeitung, 18.11.2022
Lesedauer 2:10 Minuten

„Nutzbarkeit des Fahrrads muss erhöht werden“

Bei der Transformation des Verkehrs hat das Fahrrad das Potenzial, zur treibenden Kraft zu werden. Das war der Tenor beim „Parlamentskreis Fahrrad" des Landtages Baden-Württemberg, der Anfang des Jahres gegründet wurde und sich am vergangenen Mittwoch zum dritten Mal traf, diesmal im Seminar und Museumsbereich des Zedler-Instituts in Ludwigsburg.

Im Zedler-Institut in Ludwigsburg haben sich Experten der Fahrradwirtschaft mit Abgeordneten des Stuttgarter Landtags und Vertretern des Wirtschaftsministeriums ausgetauscht
Unter den Teilnehmern waren Vertreter der Fahrradbranche sowie der Politik, darunter auch die Parlamentarische Staatssekretärin im Verkehrsministerium, Elke Zimmer, Ministerialrat Markus Decker aus dem Wirtschaftsministerium sowie auch die Ludwigsburger Grünen. Landtagsabgeordnete Silke Gericke.
 
Hermino Katzenstein, Grünen-Landtagsabgeordneter und Initiator des ,,Parlamentskreises Fahrrad", betonte bei der Begrüßung: ,,Das Fahrrad spielt nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch eine gewichtige Rolle in Baden-Württemberg." Gründer und Geschäftsführer Dirk Zedler zeigte am Beispiel des Zedler-Instituts für Fahrradtechnik und -Sicherheit, dass die Fahrradwirtschaft weit mehr sei als der offensichtliche Verkauf und die Reparatur von Fahrrädern und E-Bikes im Handel. Zudem forderte er: „Die Nutzbarkeit des Fahrrads muss erhöht werden werde, damit nach dem Corona-Verkaufsrausch kein Kater kommt.“ Der Geschäftsführer des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV), Burkhard Stork, sagte mit Blick auf das Fahrrad als Wirtschaftsmotor in Baden-Württemberg: „Das Produkt Fahrrad ist Teil der Lösung für viele drängende Probleme der heutigen Zeit: Klimawandel, Bewegungsmangel, gesellschaftliche Teilhabe, Lebensqualität im Quartier und vieles mehr!“ in einer offenen Diskussion haben sieben Vertreter aus der Fahrradwirtschaft mit acht Vertretern aus der Politik (Grüne und CDU) offen diskutiert, unter anderem über Themen wie das Wachstum der Branche in den vergangenen Jahren und seine Auswirkungen, den Fachkräftemangel in der Branche, die Anpassung der Fahrradinfrastruktur an die Gegebenheiten, die schwierige konjunkturelle Lage und die Transformation des Verkehrs.
 
Dabei wurden Erwartungen und Forderungen an die Politik formuliert:
  • Mehr Investitionen in Aus- und Weiterbildung, zum Beispiel dezentrale Schulen für Zweiradmechatroniker in Baden-Württemberg und die Einrichtung einer Professur für Fahrradingenieurswesen.
  • Umschulungsmöglichkeiten für Mitarbeiter aus dem Automotivebereich, einer riesigen Branche gerade in der Region Stuttgart, die vor einer gewaltigen Transformation steht.
  • Ausbau der Fahrradinfrastruktur für die vielen potenziellen Pendler, die in den vergangenen Jahren hochwertige Fahrräder und Pedelecs erworben oder geleast haben und mit einer besseren Infrastruktur gerne vom Auto auf das Fahrrad umsteigen wollen.
  • Abschaffung der Zwei-Meter Regel in den Wäldern, mit der Baden-Württemberg eine unnötige Ausnahmeregelung aufrechterhält. Nach der Regel ist in den Wäldern im Südwesten das Fahrradfahren nur auf Wegen gestattet, die breiter als zwei Meter sind.
  • Radwegefreigabe für S-Pedelecs, zumindest außerhalb von Ortschaften.
 
Autor: (red)
Foto: Zedler-Institut

 

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