Medienberichte und Publikationen rund um Fahrräder, Pedelecs, Technik und Sicherheit

Die häufigsten Sicherheitsrisiken, die uns in der täglichen Arbeit rund um Fahrrad-Sicherheit, -Technik und -Bedienungsanleitungen auffallen, publizieren wir auch in Artikeln in den führenden Fachmagazinen TOUR – Europas Rennrad-Magazin Nr. 1, BIKE – Das Mountainbike Magazin Europas Nr. 1 und E-Bike – Das Pedelec-Magazin, um diese für die Branche wichtigen Informationen einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Auch die Eurobike Show Daily, Messezeitschrift der jährlich stattfindenden Eurobike Show, gibt uns seit vielen Jahren die Möglichkeit, unsere Sicht auf wichtige Entwicklungen in der Fahrradbranche in ganzseitigen Artikeln auszuführen.

Darüber hinaus sprechen wir regelmäßig in unabhängigen Fachvorträgen über alle Bereiche der Fahrradtechnik und des Fahrradmarktes. Auch weitere Fach- bzw. Branchenzeitschriften sowie immer häufiger Radio und Fernsehen zitieren uns in ihren Medienberichten und zeigen uns, dass wir mit unseren Hinweisen genau richtig liegen. In der Rubrik AKTUELL erfahren Sie laufend alle Neuigkeiten aus unseren Fachbereichen. Diese Berichte und Publikationen sortieren wir für Sie chronologisch bzw. nach Interessensgebieten.

Vaihinger Kreiszeitung, 09.01.2018
Lesedauer 2:30 Minuten

Treffen mit dem Marktführer im Bereich technischer Fahrradsicherheit

Dirk Zedler erläuterte den Sachsenheimer Lichtenstern-Gymnasiasten die Entwicklung seiner Firma

Dirk Zedler erklärte den Schülern die diversen Prüfstände seines Unternehmens.

LUDWIGSBURG/SACHSENHEIM. „Wir sind kein Fahrradladen“, so empfängt Geschäftsführer Dirk Zedler die Neuntklässler der Junior-Ingenieur-Akademie des Sachsenheimer Lichtenstern-Gymnasiums. Tatsächlich kommt man sich in den neuen Firmenräumen in Ludwigsburg zunächst eher wie in einem Museum vor. Von der Draisine aus dem Jahr 1820 bis zum Carbonrennrad aus den neuesten High-End-Fasern finden sich mehr als hundert Fahrräder aus den verschiedensten Entwicklungsepochen.

Doch bei Zedler steht nicht das Sammeln im Vordergrund, sondern die Fahrradsicherheit und -technik. Ein Auto trägt etwa ein Drittel seines Eigengewichtes. Wie in der Tierwelt die Ameise ist die Rahmenkonstruktion eines Fahrrades mit einem Vielfachen seines Eigengewichtes belastbar und damit ein kleines technisches Wunderwerk. Fasziniert vom Fahrrad widmete sich Dirk Zedler nach dem Maschinenbaustudium und ersten Tätigkeiten in der Zweiradbranche der technischen Sicherheit von Fahrrädern, entwickelte 1993 seinen ersten Prüfstand und ist seit dieser Zeit als Sachverständiger in Sachen Fahrrad tätig.

Neben den Geschäftsfeldern Gutachten und Prüftechnik beschäftigt sich Zedler mit der Erstellung von Bedienungsanleitungen und betreibt als Ergebnis ungezählter Unfallanalysen einen kritischen Fahrradtechnik-Journalismus.

Bei solch vielfältigen Tätigkeiten wundert es nicht, wenn sich Zedler nun nach über 25 Jahren Tätigkeit für die Fahrradsicherheit vom Ein-Mann-Betrieb zu einem Prüfinstitut mit insgesamt 24 festangestellten Mitarbeitern entwickelt hat: Er bildet aus, vergibt und betreut Bachelor- und Masterarbeiten und expandiert weiter in neuen Unternehmensräumen.

„In China sind wir bekannter als in Ludwigsburg“ berichtet der Fahrradexperte den interessierten Neuntklässlern. Das ist nicht verwunderlich, da in China die größten Fahrradhersteller ansässig sind. Ob für die deutschen Marken Canyon, Centurion, Focus oder Müsing, ob für Cannondale, Specialized oder Trek aus den USA und ebenso für die etablierten italienischen Edelmarken wie Bianchi, Colnago oder Pinarello – die Rahmenfertigung erfolgt zum größten Teil in China. Im Reich der Mitte wie in Deutschland schätzt man die Expertise des Ludwigsburger Prüfinstitutes.

War die Fahrradbaukunst in der Vergangenheit eher eine handwerkliche Fertigkeit, hat sich der Fahrradmarkt mittlerweile zu einer ingenieurgetriebenen Branche entwickelt, durchaus vergleichbar mit der Entwicklung in der Formel 1. Mit großem Ehrgeiz versuchen die etablierten Hersteller, die Grenzen des Materials auszuloten und neue Lösungsansätze zu entwickeln.

Als anerkanntes Fahrradprüfinstitut arbeitet die Zedler-Gruppe nach streng wissenschaftlichen Kriterien. Mit seinen Mitarbeitern entwickelt Dirk Zedler Prüfmaschinen, die den Dauerbetrieb von Fahrradteilen und Rahmen simulieren. Ziel ist es, ein Fahrradleben mit seinen Materialbelastungen etwa in einem dreitägigen Prüfzeitraum abzubilden. Über 1500 Prüfungen finden so in den hochmodernen Prüflabors statt. „Prüfen in Zeitraffer“ nennt Dirk Zedler diese Prozedur. Nach 25 Jahren hat sich so ein Know-how angesammelt, das Zedler weltweit zum Marktführer in Sachen technischer Fahrradsicherheit macht. „Zedeler testing“ wie der Chinese gerne sagt, hat sich zu einem Qualitätsmerkmal in der Branche entwickelt. Zedler ist interdisziplinär aufgestellt. In einem engen Austausch arbeiten Maschinenbauingenieure, Fahrradmonteure, Industriemechaniker, Fachjournalisten, Grafiker oder auch Übersetzer unter einem Dach zusammen, um alle Geschäftsfelder kundengerecht bedienen zu können. Der E-Bike-Boom hat eine neue Dynamik in den Markt gebracht.

Mit speziellen Prüfverfahren für Pedelecs hat sich Zedler auf die neuen Herausforderungen eingestellt. Weiteres Wachstum ist nicht ausgeschlossen, wenn er als fahrradfreundliches Unternehmen weiterhin das positive Arbeitsklima erhalten kann.

Autor: vkz
Foto: Zedler

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