Medienberichte und Publikationen rund um Fahrräder, Pedelecs, Technik und Sicherheit

Die häufigsten Sicherheitsrisiken, die uns in der täglichen Arbeit rund um Fahrrad-Sicherheit, -Technik und -Bedienungsanleitungen auffallen, publizieren wir auch in Artikeln in den führenden Fachmagazinen TOUR – Europas Rennrad-Magazin Nr. 1, BIKE – Das Mountainbike Magazin Europas Nr. 1 und E-Bike – Das Pedelec-Magazin, um diese für die Branche wichtigen Informationen einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Auch die Eurobike Show Daily, Messezeitschrift der jährlich stattfindenden Eurobike Show, gibt uns seit vielen Jahren die Möglichkeit, unsere Sicht auf wichtige Entwicklungen in der Fahrradbranche in ganzseitigen Artikeln auszuführen.

Darüber hinaus sprechen wir regelmäßig in unabhängigen Fachvorträgen über alle Bereiche der Fahrradtechnik und des Fahrradmarktes. Auch weitere Fach- bzw. Branchenzeitschriften sowie immer häufiger Radio und Fernsehen zitieren uns in ihren Medienberichten und zeigen uns, dass wir mit unseren Hinweisen genau richtig liegen. In der Rubrik AKTUELL erfahren Sie laufend alle Neuigkeiten aus unseren Fachbereichen. Diese Berichte und Publikationen sortieren wir für Sie chronologisch bzw. nach Interessensgebieten.

TOUR 06/2010
Lesedauer 2:20 Minuten

Werkstatt - Leichte Rennräder abstellen und lagern

Wert-Ablage – So komisch es klingen mag: Leichte Rennräder gehen weniger beim Fahren kaputt, sondern beim Abstellen, Lagern und beim Transport. Dabei ist Vorbeugen leicht – man muss nur dran denken.

TIPPS

  • Schaumstoffrohre und Abstandshalter bekommen Sie meistens günstig oder gar kostenlos bei Ihrem Radhändler. Viele Hersteller verwenden solche Utensilien, um ihre Räder für den Transport zum Händler zu schützen.
  • Radträger fürs Auto, die mittels Halteklaue das Unterrohr fixieren, sind für leichte Rennräder mit dünnwandigen Rohren ungeeignet. Die Klemmkräfte können das Rohr beschädigen, mitunter ohne dass man es sieht.

Abstellen – So nicht

  • Lehnen Sie Ihr Fahrrad nie mit dem Oberrohr gegen ein Geländer, ein Straßenschild oder ähnliches. Der Lenker kann einschlagen, das Rad rollt weg, das Oberrohr wird beschädigt.
  • Stellen Sie das Fahrrad nicht mit dem Pedal als Stütze gegen eine Mauer. Die Kurbel dreht rückwärts, das Fahrrad rollt und fällt um.
  • Verkeilen Sie das Rad auch nicht mit dem Pedal gegen den Randstein. Dabei zerkratzt nicht nur das Pedal, das Rad kippt auch extrem leicht um.

Abstellen – So geht’s

  • Lehnen Sie das Hinterrad gegen den Pfosten. Die Reibung des Reifens vermeidet, dass das Rennrad losrollt und kippt. Profimechaniker stellen so eine ganze Reihe von Rennmaschinen auf engstem Raum an einer Hauswand ab.
  • Lehnen Sie Sattel und Lenker an eine Wand oder eine breitere Säule. Auch hier bringt die Reibung der Kontaktflächen den soliden Stand.
  • Wenn Ihnen der Stand nicht sicher erscheint, hilft der einfache Trick, die Vorderradbremse zuzudrehen. Öffnen Sie den Bremsentspannhebel, drehen Sie die Zugspannschraube einige Umdrehungen heraus und schließen Sie den Entspannhebel wieder.

Abstellen und lagern – aber sicher

  • Stellen Sie Ihr Rennrad zu Hause in einem geeigneten Fahrradständer ab. Die früher üblichen Dreibeinständer zerkratzen voluminöse Rahmenrohre. Besser geeignet sind Ständer, die das Hinterrad aufnehmen. Kontrollieren Sie bei längeren Standzeiten regelmäßig den Reifendruck.
  • Am sichersten ist es, das Rennrad an einem mit Gummi oder Kunststoff geschützten Haken aufzuhängen. Die Reifen sind entlastet und leiden auch bei längeren Standzeiten nicht. Aber: Nicht alle aerodynamischen Felgen sind zum Aufhängen geeignet, insbesondere Carbonfelgen können beschädigt werden.
  • Egal, für welche Methode Sie sich entscheiden: Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, dann schützen Sie den Rahmen immer mit Schaumstoffrohren, vor allem das Oberrohr.

Transportieren und verpacken – gut geschützt

  • Setzen Sie stets sofort Abstandshalter ein, wenn Sie die Laufräder ausbauen. Das vermeidet, dass die Ausfallenden beschädigt werden, dass sie den Untergrund zerkratzen und dass Gabel und Hinterbau versehentlich zusammengedrückt werden können.
  • Transportieren Sie das mit Schaumstoffrohren geschützte Rad wenn möglich aufrecht stehend und in einem speziellen Befestigungssystem. Sollte dies nicht möglich sein, sichern Sie das Fahrrad mit Sicherheitsgurten oder Packriemen gegen Verrutschen.
  • Wenn Sie das Fahrrad liegend transportieren müssen, legen Sie nichts auf den Rahmen. Demontieren Sie die Schnellspanner aus den Naben und stellen Sie die ausgebauten Laufräder in Laufradtaschen neben das Rad.

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