All about bicycles, electric-assisted bikes, technology and safety in the press

The most common safety risks that we come across in our daily work around bicycle safety, technology and operating instructions are also published by us in articles in the leading German special-interest magazines TOUR (Europe's road bike magazine no. 1), BIKE (Europe's mountain bike magazine no. 1), MYBIKE and EMTB in order to make this information, which is important for the industry, available to a wider public.

For many years now, the Eurobike Show Daily, trade fair magazine of the annual Eurobike Show, has also given us the opportunity to publish our view of major developments in the cycle industry in full-page articles.

We also speak regularly in independent expert presentations about all areas of bicycle technology and the bicycle market. In addition, we are quoted by further special-interest magazines of the industry and the trade as well as increasingly by radio and television in their media reports, which shows us that we are spot on with our advice. The section "News" informs you about the latest news from our specialist areas. The reports and publications of this section are listed chronologically or according to areas of interest.

TOUR 08/2009
Lesedauer 1:10 Minuten

In der Zeitschleife

Mit neuen Ideen zur Sitzposition an der futuristisch gestalteten Zeitfahrmaschine "Time Warp" will sich der taiwanische Fahrrad-Gigant Merida endgültig in der Champions League des Rennradbaus etalieren 

Wer einmal eine gut angepasste Zeitfahrmaschine ausprobiert hat, wird süchtig – süchtig nach Geschwindigkeit. Auf bekannten Strecken, die man auf dem klassischen Renner in Bremsgriffhaltung mit 32 bis 35 km/h abspult, steht auf einmal stets die "4" vorne auf der Geschwindigkeitsanzeige – und ein breites Grinsen im Gesicht. Das Zauberwort aber ist: gut angepasst. Eine komfortable und zugleich aerodynamisch günstige Haltung auf dem Zeitfahrgerät einzustellen, ist nicht einfach. Der Liegelenker friert die Position regelrecht ein. Passt die Sitzhaltung nicht perfekt, geht’s nicht richtig voran und man fühlt sich unwohl.

Die Spezialrahmen sind zwar ein Fall für Spezialisten, aber deren Ansprüche können trotzdem höchst unterschiedlich sein: Die Anforderungen für einen wenige Kilometer kurzen Rundfahrt-Prolog, ein langes Zeitfahren oder die Radstrecke eines Langstrecken-Triathlon über 180 Kilometer unterscheiden sich deutlich. Während die Ironman-Athleten nach dem schnellen Ritt noch einen Marathon laufen wollen, könnten die Radrennfahrer nach dem Zeitfahren mit dem Kran vom Rad und direkt auf die Massagebank gehoben werden. Sie können also deutlich radikalere Positionen einnehmen. Das stellt die Rad-Hersteller vor die schwierige Aufgabe, zwei Welten zu vereinen. Nur wenn sie den Rahmen vorne niedrig konstruieren, ist eine radikale Aero-Position möglich. Der Ironman auf der Suche nach Komfort müsste für einen solchen Rahmen viele Distanzringe und einen steilen Vorbau wählen. Das Fahrgefühl würde schwammiger, die schon im Stand schnelle Optik wäre dahin.

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