Medienberichte und Publikationen rund um Fahrräder, Pedelecs, Technik und Sicherheit

Die häufigsten Sicherheitsrisiken, die uns in der täglichen Arbeit rund um Fahrrad-Sicherheit, -Technik und -Bedienungsanleitungen auffallen, publizieren wir auch in Artikeln in den führenden Fachmagazinen TOUR – Europas Rennrad-Magazin Nr. 1, BIKE – Das Mountainbike Magazin Europas Nr. 1 und E-Bike – Das Pedelec-Magazin, um diese für die Branche wichtigen Informationen einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Auch die Eurobike Show Daily, Messezeitschrift der jährlich stattfindenden Eurobike Show, gibt uns seit vielen Jahren die Möglichkeit, unsere Sicht auf wichtige Entwicklungen in der Fahrradbranche in ganzseitigen Artikeln auszuführen.

Darüber hinaus sprechen wir regelmäßig in unabhängigen Fachvorträgen über alle Bereiche der Fahrradtechnik und des Fahrradmarktes. Auch weitere Fach- bzw. Branchenzeitschriften sowie immer häufiger Radio und Fernsehen zitieren uns in ihren Medienberichten und zeigen uns, dass wir mit unseren Hinweisen genau richtig liegen. In der Rubrik AKTUELL erfahren Sie laufend alle Neuigkeiten aus unseren Fachbereichen. Diese Berichte und Publikationen sortieren wir für Sie chronologisch bzw. nach Interessensgebieten.

Guten Tag,

mehr geht kaum. Zumindest bei uns in Ludwigsburg können wir getrost von tollem Wetter berichten. Erfreulich, dass sich die wetterbedingte Lust auf`s Fahrradfahren und zudem an den längsten Tagen des Jahres nahtlos an die vielen Feierlichkeiten zum 200sten Geburtstag des Fahrrades reiht.

Frau Dr. Koch vom Staatsarchiv spricht im Zusammenhang mit der vor wenigen Tagen zu Ende gegangenen und von uns unterstützten Ausstellung in Ludwigsburg von einer der erfolgreichsten überhaupt. „Statt bis Ende Juni hätte die von mehreren Parteien konzipierte Erlebnisschau bis September gehen können, ginge es nach den Anfragen. Immer mehr Schulklassen haben abgewiesen werden müssen, denn der Endtermin war wegen einer Folgeausstellung fix. Leider.“ So soll es sein. Wenn der Spaß und die Wissbegier rund ums Fahrrad die Jugend erreichen, bedeutet das eine gute Zukunft.
Nicht nur bei uns vor Ort dreht sich vieles ums Pedelec und Fahrrad. Printmedien, Fernsehanstalten und Radiosender räumen der umweltfreundlichen und gesundheitsfördernden Fortbewegung immer mehr Raum ein.

Nutzen wir die guten Zeiten und strengen wir uns immer noch mehr an, dass an der Mobilität und dem Sport mit dem Fahrrad oder Pedelec bald kein Weg mehr vorbei führt.

In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Start in die Ferienzeit mit vielen tollen Raderlebnissen
Dirk Zedler


Einmal pro Monat beleuchtet Gerolf Meyer allerlei Themen rund ums Fahrrad. In der Sendung Antritt des Internetradios berichten interessante Gesprächspartner aus Sport, Technik, Wirtschaft, Reise und auch von außerhalb der Fahrradbranche über alle Facetten des Radfahrens.

In der Juni-Sendung stand Dirk Zedler Rede und Antwort zu seiner Sicht der Fahrradentwicklung der vergangenen 200 Jahre. In einem zweiten Teil wird die Arbeit des Zedler-Instituts vorgestellt.

Hier geht es zum Interview und zur Firmenpräsentation und zur ganzen Juni-Sendung.


Fernsehtipp NDR – Markt

Elektrofahrräder im Test: Gefährliche Mängel

Drei Pedelecs unter 1.000 Euro verbrachte die Redaktion in das Zedler-Institut mit der Bitte, diese zu testen. Nicht Betriebsfestigkeit, sondern Montagezustand, Fahrverhalten und Alltagsnutzen sollten unsere Sachverständigen untersuchen. Der gut zehnminütige Beitrag spiegelt die wichtigsten Erkenntnisse unserer jeweils viele Kilometer umfassenden Probefahrten und unserer Montagekontrolle ganz gut wider, aber bei weitem nicht alle.

Nicht ausreichend thematisiert wurden: Schrauben, die im Fahrbetrieb nach wenigen Kilometern abfielen, viel zu geringe Spannungen an manchen Speichen, die erfahrungsgemäß zu Brüchen führen, schwammig zu schaltende Dreigang-Schaltungen die in der Topographie rund um Ludwigsburg in Kombination mit den schwachen Motoren nicht ausreichen und Akkureichweiten, die im Mischbetrieb bei gerade mal 30 bis 40 km liegen, wo typische Fachhandels-Pedelecs unter gleichen Bedingungen 60 bis 70 km kräftig unterstützen.

Unser Fazit dieses Tests ist vor allem, dass der Abstand guter Fachhandels-Pedelecs zu den Angeboten aus dem Internet und aus Kaufhäusern eher größer geworden ist. Gerade was die Erkennung des Fahrerwunsches und dessen Umsetzung angeht, haben die Premium-Antriebshersteller in den vergangenen 3 bis 4 Jahren eine super Arbeit gemacht.
Aber auch das von der Redaktion gut in Szene gesetzte, mangelhafte Fahrverhalten war vor 2 bis 3 Jahren noch allzu oft anzutreffen, selbst bei teuren Rädern. Das Flattern als ein leicht zu visualisierender Indikator eines insgesamt gefährlichen Fahrverhaltens, insbesondere bei Beladung, haben viele Markenhersteller mittlerweile gut im Griff.
Gerade in der Zielgruppe der Best Agers sind dies zwei unerwünschte Phänomene, die in unserer Erfahrung als Fahrrad-Sachverständige wiederholt zu Stürzen führten und bei E-Bikes dieser Billig-Kategorie weiterhin noch führen können.

Im Ergebnis sind die Chancen der Fachhandelsmarken, im Kampf um Marktanteile bestehen zu können, größer denn je. Nun muss nur noch der Fachhandel flächendeckend so aufgestellt werden, dass die deutlich höher gesteckten Erwartungen der Pedelec-Kundschaft an die Servicequalität nicht enttäuscht werden. Das bleibt unserer Meinung nach weiterhin eine große Aufgabe.


Pedelec und Recht: Zwei Vorträge auf der Eurobike

EUROBIKE Academy

Das Pedelec hat neuen Schwung, aber aus rechtlicher Sicht auch zusätzliche Herausforderungen in die Fahrradindustrie gebracht. Diese werden, wie das Pedelec selbst, der Branche erhalten bleiben. Deshalb lohnt es bereits jetzt, sich zwei Vorträge bei der diesjährigen Eurobike vorzumerken: Dirk Zedler spricht zu Veränderungen durch geltendes Recht rund um das Pedelec aus Hersteller- und Händlerperspektive.

Im Industrievortrag stellt Dipl.-Ing. Dirk Zedler die technischen Anforderungen vor, welche Pedelecs gemäß Gesetzen, EN-/ISO-Normen und Gerichtsentscheiden in der Europäischen Union zu erfüllen haben. Zudem erläutert er, warum bei Pedelecs Prüfanforderungen zum Einsatz kommen sollten, welche die EN-/ISO-Standards übertreffen.

Zedler-Institut / Dirk Zedler

Im Handelsvortrag erhalten Hersteller und Händler Tipps, wie sie rechtlichen Verfahren mit enttäuschten Kunden vorbeugen können. Aus seiner Erfahrung als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Fahrräder zeigt er Wege auf, wie die Abläufe im Unternehmen im Einklang mit den anzuwendenden Gesetzen und Normen optimiert werden können.

Der Industrievortrag wird in englischer, der Handelsvortrag in deutscher Sprache abgehalten. Beide Seminare dauern 45 Minuten und finden an einem der Fachbesucher-Tage der Eurobike 2017 statt. Detaillierte Informationen zum exakten Zeitpunkt und zu den Teilnahmebedingungen werden in den nächsten Wochen auf www.eurobike-academy.de online gestellt.


Das Zedler-Team sucht Verstärkung

Fahrrad-Sachverständiger (m/w)

Assistent / Assistentin

Technischer Redakteur (m/w)

Auszubildender zum Fahrradmonteur (m/w)

Wir bieten Arbeitsplätze in einem in der Branche renommierten Unternehmen, das dynamisch wächst und vor allem eines lebt: Fahrrad. Und wir lieben es. In aller Konsequenz. Das heißt für unsere derzeit gut 20 Mitarbeiter auch, dass wir uns permanent weiterentwickeln und mit Begeisterung für unsere Kunden arbeiten. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind für uns darüber hinaus Grundlage unserer täglichen Arbeit.


Die Presse über uns oder "tue Gutes und lass' darüber berichten"

Zedler-Institut legt Basis-Bedienungsanleitungen neu auf
In Ludwigsburg wird an der Zukunft des Fahrrads getüftelt

Badische Zeitung 10.06.2017
In Ludwigsburg wird an der Zukunft des Fahrrads getüftelt

SAZ bike Online 27.06.2017
Pedelectest beim NDR: alle drei gefährlich!

positionen – Das Magazin der deutschen Versicherer, 02/2017
Wer braucht schon Pferde!

RadMarkt.de 21.06.2017
Württembergs Verkehrsminister erhält Dienst-Pedelec aus dem Ländle

Guten Tag,

Zedler-Institut / Richtfest 2017

unser Neubau ist bald bezugsfertig. Elf Monate nach dem Spatenstich wurde nun die Außenhülle des neuen Firmensitzes fertiggestellt. Diesen denkwürdigen Moment feierten wir kürzlich gemeinsam mit Handwerkern, Mitarbeitern und Geschäftspartnern bei einem kleinen Richtfest. Es freut uns sehr, dass der Bau trotz des harten Winters zügig voranging und wir bald umziehen können.

Den zusätzlichen Platz werden wir gut gebrauchen können: Das bisherige, gemietete Firmengebäude in Ludwigsburg platzt aus allen Nähten. Wir können es kaum erwarten, uns am neuen Ort, in unmittelbarer Nähe, weiter zu entfalten. Die neuen, zweckmäßigen Räume erlauben es uns, Leistungen für unsere Kunden auf dem gewohnt hohen Niveau noch effizienter zu erbringen. Läuft der Innenausbau weiter wie vorgesehen, können im Juni die ersten Räume bezogen werden. Etappenweise ziehen danach die hauseigenen Prüflabore und Büros um.

Eine Bildergalerie zum aktuellen Baufortschritt und dem Richtfest finden Sie nachfolgend.

Viel Lesevergnügen wünscht
Dirk Zedler

Richtfest


Schnellere Ergebnisse zur Qualität von Komponenten

Zedler-Institut / Prüflabor

Bereits vor dem Umzug in den Firmenneubau hat das Zedler-Institut sein Prüflabor erweitert. Ab sofort stehen unseren Kunden nun zusätzliche Prüfsysteme für Komponenten zur Verfügung, damit diese die bestellten Testergebnisse im gewohnt schnellen Tempo erhalten.

Nicht nur Rahmen, sondern auch Gabeln und Anbauteile von Fahrrädern und Pedelecs müssen den Belastungen im Fahrbetrieb standhalten. Um Mängel bei Material und Konstruktion sowie in der Folge gegebenenfalls aufwändige Rückrufaktionen zu vermeiden, prüfen immer mehr Hersteller vor der Markteinführung auch Komponenten auf Betriebsfestigkeit und Betriebssicherheit. Das Zedler-Institut kommt diesen Bedürfnissen entgegen, indem es sein hauseigenes Prüflabor erweitert hat. Neu können neben elf Rahmen zur gleichen Zeit auch Gabeln, Lenker und Sattelstützen auf je zwei Prüfständen parallel dynamisch getestet werden. Für Gabelschäfte beziehungsweise Lenker-Vorbau-Kombinationen stehen neuerdings drei Prüfstände nebeneinander bereit.

Zedler-Institut / Prüflabor

Neben Belastungstests, die den aktuell geltenden Normen und ISO-Standards entsprechen, bietet das Zedler-Institut auf Wunsch auch erweiterte Prüfzyklen an. Diese übertreffen die Mindestanforderungen der Normen und simulieren realitätsnah die Belastungen im Fahrbetrieb. Dabei wird jede Fahrradkategorie spezifisch betrachtet. Die Fahrräder und Komponenten werden dynamisch auf Ermüdungsfestigkeit geprüft, wobei die Belastungen an real auftretende Kräfte in der Fahrpraxis der jeweiligen Kategorien angepasst sind.

Durch diese Kapazitätserweiterungen liegen unseren Kunden die Resultate weiterhin sehr schnell vor, obwohl sich das Prüfvolumen im Zedler-Institut in den letzten Monaten in manchen Bereichen vervielfacht hat. In der Regel kommt jeder Rahmen und jedes Bauteil spätestens 48 Stunden nach Eintreffen im Prüfinstitut auf das erste Prüfsystem. Resultate können danach je nach Prüfung innerhalb von drei bis sieben Tagen zur Verfügung gestellt werden. Dies beschleunigt die Prozesse in der Entwicklungsarbeit und erleichtert es, Neuentwicklungen vor dem Verkaufsstart auf ihre Marktreife zu prüfen.


Zedler-Institut legt Basis-Bedienungsanleitungen neu auf

Zedler-Institut / Basis Bedienungsanleitung
Zedler-Institut / Basis Bedienungsanleitung

Neuentwicklungen in der Fahrradtechnik und neue gesetzliche Rahmenbedingungen erfordern regelmäßig Anpassungen bei den Bedienungsanleitungen. Das Zedler-Institut hat die neusten inhaltlichen Updates seiner beliebten Basis-Bedienungsanleitungen dazu genutzt, um auch das Erscheinungsbild zu überarbeiten.

Hersteller und Importeure von Fahrrädern und Pedelecs, die sich als kundenfreundlicher Anbieter positionieren und zugleich gegen ungerechtfertigte Haftungsansprüche absichern wollen, kommen nicht um praxistaugliche Bedienungsanleitungen für ihre Produkte herum. Damit die Anleitungen diesen Zweck erfüllen, müssen sie zugleich präzise, umfassend, aktuell und leicht verständlich sein sowie den ISO-/DIN-Normen entsprechen.

Seit mehr als zwanzig Jahren verfasst das Zeder-Institut solche Bedienungsanleitungen. Die beiden Ausführungen mit der größten Verbreitung haben nun ein umfassendes Update erhalten. Die Anleitungen „Basis“ mit markenneutralem Layout und Inhalt sowie „Marke Basis“ mit kundenspezifisch gestaltetem Umschlag wurden auf den aktuellen Stand der Fahrradtechnik gebracht. So wurde beispielsweise die Rennrad-Version um Anweisungen für Steckachsen ergänzt. Bei der Mountainbike-Anleitung kam ein neues Kapitel zu Einstellung, Gebrauch und Pflege von Vario-Stützen hinzu. Die Anleitung für Pedelecs wurde mit Informationen zu neuen Antriebssystemen ausgebaut. Zudem wurden alle Inhalte rechtlich auf den aktuellen Stand gebracht und Gesetzesänderungen für Fahrräder und Pedelecs in Ländern wie Deutschland, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, Italien, Spanien oder Großbritannien bei der Überarbeitung berücksichtigt.

Zedler-Institut / Basis Fahrrad-Bedienungsanleitung


Rechtssicherheit durch bestätigte Qualität

„Unsere Anleitungen erfüllen alle notwendigen Anforderungen und verschaffen unseren Kunden Enthaftung in rechtlichen Belangen“, sagt Petra Grunewald, Bereichsleiterin für Technische Dokumentation beim Zeder-Institut. Dass dies so ist, wissen die Fahrrad-Experten aus dem süddeutschen Ludwigsburg, weil ihre Anleitungen bei Kunden in Krisensituationen wiederholt durch Behörden geprüft und für gut befunden wurden. Durch diese sorgfältig zusammengestellten Inhalte konnte bereits in mehreren Fällen ein behördlich angedrohtes Verkaufsverbot verhindert werden.

Der hohe Gebrauchswert der Zedler-Anleitungen wurde wiederholt von unabhängigen Stellen wie der Stiftung Warentest (Stiwa) hervorgehoben. Im Vergleichstest der Verbraucherschutzorganisation schnitten sie bereits mehrfach als Sieger ab. Auf diese Qualität vertrauen viele Fahrradanbieter: Die Anleitungen „Basis“ und „Marke Basis“ wurden in den vergangenen Jahren für mehr als 100 Kunden mit einer Gesamtauflage von über 1 Million Exemplaren gedruckt.

Kleine Mengen, rasche Verfügbarkeit
Um Kunden möglichst bedarfsgerecht bedienen zu können, liefert das Zedler-Institut die Bedienungsanleitungen „Basis“ in sechs Sprachen ab 50 Stück. Alle Ausführungen für Mountainbikes, City-/Trekkingräder, Kinderspielräder, BMX-Bikes und Rennräder sowie die Zusatzanleitung für Pedelecs/E-Bikes sind ab Lager in Deutschland innerhalb von circa vier Werktagen verfügbar. Anleitungen „Marke Basis“ mit individualisiertem Umschlag von unserer deutschen Druckerei oder vom Produktionspartner in Taiwan können innerhalb von etwa vier Arbeitswochen nach Freigabe durch den Kunden an einen Lieferort nach Wunsch versendet werden.


Pedelec und Recht: Zwei Vorträge auf der Eurobike

EUROBIKE Academy

Das Pedelec hat neuen Schwung, aber aus rechtlicher Sicht auch zusätzliche Herausforderungen in die Fahrradindustrie gebracht. Diese werden, wie das Pedelec selbst, der Branche erhalten bleiben. Deshalb lohnt es bereits jetzt, sich zwei Vorträge bei der diesjährigen Eurobike vorzumerken: Dirk Zedler spricht zu Veränderungen durch geltendes Recht rund um das Pedelec aus Hersteller- und Händlerperspektive.

Im Industrievortrag stellt Dipl.-Ing. Dirk Zedler die technischen Anforderungen vor, welche Pedelecs gemäß Gesetzen, EN-/ISO-Normen und Gerichtsentscheiden in der Europäischen Union zu erfüllen haben. Zudem erläutert er, warum bei Pedelecs Prüfanforderungen zum Einsatz kommen sollten, welche die EN-/ISO-Standards übertreffen.

Zedler-Institut / Dirk Zedler

Im Handelsvortrag erhalten Hersteller und Händler Tipps, wie sie rechtlichen Verfahren mit enttäuschten Kunden vorbeugen können. Aus seiner Erfahrung als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Fahrräder zeigt er Wege auf, wie die Abläufe im Unternehmen im Einklang mit den anzuwendenden Gesetzen und Normen optimiert werden können.

Der Industrievortrag wird in englischer, der Handelsvortrag in deutscher Sprache abgehalten. Beide Seminare dauern 45 Minuten und finden an einem der Fachbesucher-Tage der Eurobike 2017 statt. Detaillierte Informationen zum exakten Zeitpunkt und zu den Teilnahmebedingungen werden in den nächsten Wochen auf www.eurobike-academy.de online gestellt.


Das Zedler-Team sucht Verstärkung

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Assistent / Assistentin

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Wir bieten Arbeitsplätze in einem in der Branche renommierten Unternehmen, das dynamisch wächst und vor allem eines lebt: Fahrrad. Und wir lieben es. In aller Konsequenz. Das heißt für unsere derzeit gut 20 Mitarbeiter auch, dass wir uns permanent weiterentwickeln und mit Begeisterung für unsere Kunden arbeiten. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind für uns darüber hinaus Grundlage unserer täglichen Arbeit.


Die Presse über uns oder "tue Gutes und lass' darüber berichten"

Expertentipps von Dirk Zedler - Worauf beim Kauf zu achten ist

Guten Tag,

Dirk Zedler - Pedelec Check

die Marktstatistik 2016 des Zweirad-Industrieverbandes (ZIV) bestätigt, was jeder Fahrradhersteller und -händler bereits in seiner täglichen Arbeit feststellen konnte: Das Pedelec ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen - Immer mehr Menschen, und bei weitem nicht mehr nur Best-Ager, steigen aufs Elektrorad.

Mit den neuen Käufergruppen und neuen Einsatzgebieten entstehen neue Ansprüche, was die Pedelecs können und aushalten sollen. Zu diesen Anforderungen an die Fahrradindustrie haben wir uns einige Gedanken gemacht, die wir mit Ihnen teilen möchten.

Anregendes Lesevergnügen wünscht
Dirk Zedler


Eine gewichtige Herausforderung

E-MTBs erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Gemäß den neusten Marktzahlen des Zweirad-Industrieverbandes (ZIV) ist bereits mehr als jedes siebte der verkauften 605.000 Pedelecs ein E-MTB. Damit Hersteller und Händler sich langfristig über diesen Erfolg freuen können, sollten sie sich den zusätzlichen Herausforderungen bei Produktsicherheit und Betriebsfestigkeit bewusst sein, die diese junge Produktgruppe mit sich bringt.

Weil es zur Zeit keine spezielle Prüfnorm für E-Mountainbikes gibt, werden die Modelle oft nach der EPAC-Norm EN 15194 getestet. Diese ist aber auf Konstruktionen und Fahrbelastungen im City- und Trekkingbereich ausgelegt. Aus der Erfahrung mit motorlosen Fahrrädern ist es unterdessen branchenweit anerkannt, dass bei sportlichen Fahrten im Gelände deutlich höhere Kräfte auftreten als in der Alltagsmobilität. Diesem Umstand trägt die ISO 4210 für Mountainbikes Rechnung.

Verschiedentlich wird daher auch diese Norm als Richtgröße für die Betriebsfestigkeit und Betriebssicherheit von E-Mountainbikes angewendet. Sie kommt den in der Fahrpraxis auftretenden Lasten näher, vermag diese aber nicht gänzlich abzubilden. Zum Ersten liegt das daran, dass diese Räder bergauf deutlich schneller sind und durch den Hilfsmotor kräftiger beschleunigen. Dadurch wirken stärkere Kräfte auf Rahmen und einige Bauteile von E-Mountainbikes im Vergleich zu motorlosen Modellen. Zum Zweiten sind Geländeräder mit Hilfsantrieb aktuell rund 8 bis 10 Kilogramm schwerer als herkömmliche Mountainbikes. Auch dadurch ist das Fahrwerk höheren Belastungen ausgesetzt.

Aktuell steht in der Norm keine harte Grenze, implizit liegt das vorhandene Limit für das Gesamtgewicht jedoch bei 100 Kilogramm. Das wird sehr schnell überschritten. Eine einfache Rechnung zeigt dies: Ein durchschnittliches Elektro-Hardtail wiegt im Modelljahr 2017 nach Herstellerangaben meist über 19 Kilo. Kommt dann noch ein gepackter Rucksack mit vorsichtig berechneten 6 Kilo Gewicht hinzu, darf der Fahrer inklusive persönlicher Ausrüstung (Bekleidung, Schuhe, Helm) gerade mal 75 Kilo wiegen. Der durchschnittliche deutsche Mann wiegt aber gemäß den offiziellen Statistiken 84,3 Kilo (Quelle: www.destatis.de). Für ihn reichen die Sicherheitsreserven der Mountainbike-Norm daher definitiv nicht aus, wenn er sich auf ein handelsübliches, nach ISO geprüftes Elektro-Mountainbike setzt.

Um den Belastungen der Fahrpraxis gerecht zu werden, hat das Zedler-Institut Safety-Prüfungen für Fahrräder und Pedelecs entwickelt, die auf ISO-Norm basieren, aber danach über die Anforderungen hinausgehen. Rahmen und Bauteile werden dabei nicht nur mit höheren Belastungen getestet, sondern auch mit Prüfungen, die die Norm nicht enthält. Unserer Erfahrung nach, und das bestätigen die Reklamationsabteilungen unserer Kunden, können höhere Gewichte von 120 bzw. 140 kg freigegeben werden, bei dennoch deutlich verminderter Ausfallshäufigkeit.

Diese Prüfarten und Lasthöhen wurden anhand der Erfahrung aus unserer Gutachten-Tätigkeit über Materialversagen in der Fahrpraxis entwickelt. Bestehen die Produkte diese strengeren Anforderungen, wird ihre Betriebssicherheit zusätzlich mit dem Advanced oder Advanced-Plus Siegel des Zedler-Instituts ausgezeichnet. Die Safety-Prüfungen können im Labor des Zedler-Instituts in der Regel innerhalb von drei bis maximal zehn Werktagen durchgeführt werden.


Alles Englisch, alles gleich?

Radfahrer in England und den USA sprechen nicht die gleiche Sprache: Gerade bei Fachbegriffen, Schreibweisen und Maßeinheiten unterscheidet sich das Englisch dieser beiden Länder deutlich. Fahrradhersteller, denen die Kundenzufriedenheit in den jeweiligen Märkten wichtig ist, bieten ihren Kunden entsprechend angepasste Bedienungsanleitungen.

Oft sind die Unterschiede zwischen britischem und amerikanischem Englisch nur gering. Manchmal wird eine unterschiedliche Schreibweise angewendet (z.B. tire / tyre, aluminium / aluminum, fiber / fibre, derailleur / derailer), und manchmal sind sich die unterschiedlichen Fachbegriffe so ähnlich, dass deren Bedeutung sich nur aus dem Zusammenhang des Texts ergibt (z.B. puncture / flat). Bei einigen Fahrradteilen nutzen Engländer und Amerikaner aber komplett andere Fachbegriffe (z.B. mudguard / fender, luggage / baggage etc.). Damit keine Missverständnisse entstehen, bevor der Käufer sich zum ersten Mal aufs Rad schwingt, sollten diese Begriffe in den Bedienungsanleitungen landesspezifisch angepasst sein.

Noch viel wichtiger ist es, dass in Instruktionen für ein Fahrrad die jeweils gebräuchlichen Einheiten verwendet werden. Bei praktisch allen Maßen, die für die individuelle Anpassung eines Rades an seinen Nutzer von Bedeutung sind, nutzen Engländer und Amerikaner unterschiedliche Einheiten, so beispielsweise bei Längen (cm / in), Gewichten (kg / lb) Luftdrücken (bar / psi) und Temperatur (°C / °F). Durchschnittliche Radfahrer sind es nicht gewohnt, von einer Einheit in die andere umzurechnen, weshalb das Fehlerrisiko vergleichsweise hoch ist. Überall dort, wo der Fahrspaß oder die Betriebssicherheit aber von der korrekten Einstellung abhängig sind (z.B. Luftdruck von Federelementen oder Reifen), sollte ein Fahrradhersteller mit Blick auf die Kundenzufriedenheit Missverständnisse und Umrechnungsfehler möglichst vermeiden, indem er seine Empfehlungen in der Bedienungsanleitung in den vertrauten Einheiten seiner Kunden zur Verfügung stellt.

Das Zedler-Institut besitzt langjährige Erfahrung in der Produktion von Bedienungsanleitungen für den amerikanischen und den englischen Markt. Sprachliche Unterschiede werden dadurch bei den kundenspezifisch zusammengestellten Premium-Anleitungen berücksichtigt. Auf Wunsch können bestehende Anleitungen in der einen Landesversion auch mit geringem Aufpreis auf die jeweils andere angepasst werden. Fahrradhersteller, die so auf die Unterschiede zwischen den USA und England eingehen, signalisieren ihren Kunden in diesen Ländern eine besondere Wertschätzung dadurch, dass sie ihnen entgegenkommen.


„Triceratops“ für München

Wer objektiv testen will, braucht dazu die passenden Geräte. Darum hat das Zedler-Institut in den vergangenen Monaten das Labor von bike – Das Mountainbike Magazin aktualisiert und erweitert.

Um Falschaussagen von Herstellern aufzudecken und um Erkenntnisse aus dem Praxistest abzusichern, prüft bike seit Jahren im hauseigenen Labor. Die Redaktion des europaweit größten Mountainbike-Magazins vertraut überwiegend auf Prüfstände aus dem Zedler-Institut. In den vergangenen Monaten wurde das Labor der bike-Redaktion mit einem neu entwickelten Prüfsystem zur Erfassung der relevanten Fahrwerksdaten eines Mountainbikes und mit einem Laufradprüfsystem auf den neusten Stand der Technik gebracht.

Diese Prüfsysteme sind bei den Redakteuren sehr beliebt – das zeigt sich daran, dass der eine neu gelieferte Prüfstand bereit nach wenigen Wochen im Einsatz den liebevollen Spitznamen „Triceratops“ erhielt. Dieser verweist auf die drei Funktionen für die Messung der zentralen Rahmensteifigkeit, der Federkennlinie an Gabel und Hinterbau sowie der Raderhebungskurve.

Wie die Testredaktion der bike arbeitet, hat sie in einem Video festgehalten. Dieses kann unter nachfolgendem Link abgerufen werden: www.zedler.de/so-testet-bike

Die Prüfsysteme stehen Ihnen bei der Begleitung Ihrer neuen Entwicklung identisch im Labor des Zedler-Instituts zur Verfügung. Das heißt, die innovative Erfassung relevanter Daten kann Ihre Produkte schon vor Markteinführung nach vorne bringen.


Veranstaltungshinweis: Jung trifft alt

Zum 200. Geburtstag des Fahrrades haben Schüler eine Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung des Fahrrades gestaltet. Das Zedler-Institut unterstützte sie dabei in der Vorbereitung tatkräftig. Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit sind in den nächsten Monaten im Staatsarchiv Ludwigsburg zu sehen.

Der Seminarkurs des Technischen Gymnasiums Umwelttechnik der Ludwigsburger Oscar-Walcker-Schule befasste sich in den vergangenen Monaten mit der Entwicklung des Fahrrades seit seinen Anfängen. Die Ergebnisse dieser Nachforschungen wurden in einer Ausstellung zusammengefasst, die nun vom 22. März bis zum 29. Juni 2017 im Staatsarchiv Ludwigsburg besucht werden kann.

Indem sich jeder Schüler mit einem herausragenden Fahrrad aus den vergangenen 200 Jahren beschäftigte, wird in der Ausstellung die Entwicklung vom Draisschen Velociped zum heutigen Fahrrad dokumentiert. Neben technischen Weiterentwicklungen werden dabei auch die Auswirkungen des Fahrrades auf Mobilität, Kultur und Gesellschaft vorgestellt

Das Zedler-Institut unterstützte die Schüler dabei, sich in Geschichte und Entwicklung des Fahrrades einzuarbeiten. Einige der vorgestellten Fahrräder stammen aus der Sammlung, die Dirk Zedler zusammen mit dem Ludwigsburger Fahrradliebhaber Helge Schultz aufgebaut hat. Die Schüler erhielten dazu die notwendigen Fachinformationen, historisches Hintergrundwissen und umfassendes Bildmaterial.

Einige der beschriebenen Räder werden während der Ausstellung auch im Ludwigsburger Staatsarchiv als Leihgabe zu sehen sein. Neben den historischen Exponaten steuert die Zedler-Gruppe für die Ausstellung auch zahlreiche Aktivelemente bei, mit denen das interessierte Publikum unmittelbar die Fortschritte der Fahrradtechnik erfahren kann. Dazu gehören Musterstücke von verschiedenen Komponenten wie beispielsweise Laufräder oder Rahmenrohre. Indem diese angefasst und hochgehoben werden können, erleben Besucher die Unterschiede bei Gewicht und Komfort zwischen früheren Konstruktionen und den modernen Konstruktionen auf dem neusten Stand der Technik. Auf zwei Trainingsrollen haben Ausstellungsgäste die Möglichkeit, auf zwei stark unterschiedlichen Fahrrädern selbst in die Pedale zu treten.

Die Ausstellung ist von Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 16.30 Uhr und freitags von 9.00 bis 15.30 Uhr geöffnet. Zusätzlich kann sie am Radaktionstag der Stadt Ludwigsburg am Samstag, dem 29. April von 11.00 bis 17.00 Uhr und an den Sonntagen vom 9. April, 7. Mai und 11. Juni jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zur Ausstellung und Anmeldemöglichkeiten zu Führungen finden sich auf der Website des Staatsarchivs.

>> www.landesarchiv-bw.de


51.000 Kilometer

Die Mitarbeiter der Zedler-Gruppe beschäftigen sich nicht nur in der Theorie mit dem Fahrrad, sie nutzen es täglich – auch bei Minusgraden – auf dem Weg zur Arbeit. Dabei legen sie übers Jahr gemeinsam eine Strecke zurück, die mehr als einmal um die ganze Welt führt.

Für viele Angestellte ist die Arbeit bei der Zedler-Gruppe eine Möglichkeit, persönliche Leidenschaft mit beruflichem Engagement zu verbinden. Daher ist es auch nicht erstaunlich, dass sie auch auf dem Weg zur Arbeit regelmäßig in die Pedale treten und dabei beachtenswerte Distanzen zurücklegen: Eine aktuelle Zählung hat ergeben, dass die 22 Mitarbeiter verteilt über das ganze Jahr gemeinsam über 51.000 Kilometer Arbeitsweg mit dem Fahrrad zurücklegen. Dabei reichen die täglich zurückgelegten Distanzen von wenigen hundert Metern bis zu 50 Kilometern. Im Schnitt entspricht das etwa 230 Kilometern pro Arbeitstag, die gemeinsam erradelt werden.

Das Zedler-Team hält sich so nicht nur fit und gesund, es sammelt auch wertvolle praktische Erfahrungen, wie sich Fahrräder und einzelne Bauteile im Fahrbetrieb bewähren. Deshalb stellt ihnen ihr Arbeitgeber auch wechselweise verschiedene Test-Fahrräder und -Pedelecs für den Pendelverkehr zur Verfügung. Im Gegenzug dokumentieren die Mitarbeiter die Fahrtstrecke, Auffälligkeiten, Verschleiß und bei Pedelecs jede Akkuladung. Die Ergebnisse einer fünfjährigen Verschleißprüfung wurden beispielsweise als vielbeachtete Beiträge im Magazin Trekkingbike veröffentlicht. Damit diese Räder jederzeit auch sicher und verlässlich ihren Zweck erfüllen, werden sie regelmäßig in der hauseigenen Werkstatt gewartet.

Als umweltbewusstes Unternehmen unterstützt die Zedler-Gruppe ihre Mitarbeiter vielfältig, wenn sie das Fahrrad auf dem Arbeitsweg nutzen. So steht beispielsweise ein großer, witterungsgeschützter Abstellplatz gleich neben dem Haupteingang des Firmengebäudes zur Verfügung. Schlösser werden zum freien Gebrauch bereitgestellt. Im Gebäude sind für Radfahrer saubere Duschen vorhanden und es liegen Handtücher bereit, die regelmäßig gewaschen werden. Jeder Mitarbeiter kann für Radbekleidung und persönliche Utensilien Trockenräume und Spinde nutzen.


Das Zedler-Team sucht Verstärkung

Fahrrad-Sachverständiger (m/w)

Assistent / Assistentin

Technischer Redakteur (m/w)

Auszubildender zum Fahrradmonteur (m/w)

Wir bieten Arbeitsplätze in einem in der Branche renommierten Unternehmen, das dynamisch wächst und vor allem eines lebt: Fahrrad. Und wir lieben es. In aller Konsequenz. Das heißt für unsere derzeit gut 20 Mitarbeiter auch, dass wir uns permanent weiterentwickeln und mit Begeisterung für unsere Kunden arbeiten. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind für uns darüber hinaus Grundlage unserer täglichen Arbeit.


Guten Tag,

Dirk Zedler - Pedelec Akku-Check

schon kurz nachdem die Nachricht über einen Akkubrand in einem E-Bike-Geschäft in Hannover diese Woche durch die Presse ging, häuften sich im Zedler-Institut die Anfragen von verunsicherten Pedelecbesitzern und Angestellten der Fahrradindustrie zum Vorfall. Dabei hatte angeblich ein Elektrofahrrad-Akku nach dem Ladevorgang plötzlich Feuer gefangen und einen Großbrand mit hohem Sachschaden ausgelöst. Das Feuer war noch nicht richtig gelöscht, als schon die Sicherheit von Pedelec-Akkus pauschal in ersten Medienberichten und Kommentarspalten hinterfragt wurde.

In der entstandenen Aufregung mahne ich zur Ruhe: Pauschale Spekulationen über die Sicherheit von Pedelec-Akkus sind als Folge dieses einzelnen Schadensfalles nicht angebracht. Wir wissen von verschiedenen namhaften Akku-Herstellern, dass sie alle erdenklichen Technologien einsetzen, um Fehlfunktionen ihrer Produkte erfolgreich auszuschließen.

Auf der anderen Seite müssen wir feststellen, dass das betroffene Geschäft komplette Fahrzeuge, nachrüstbare Antriebe, Akkus aus wenig bekannten Quellen und Tuning-Leistungen auf seiner Webseite anbietet. Bei manchen dieser Produkte werden die gesetzlichen Richtwerte für den legalen Betrieb von Pedelecs und weiteren Fahrzeugen im Straßenverkehr mit einiger Wahrscheinlichkeit missachtet. Dies lässt Zweifel an dem Sicherheitsbewusstsein des Geschäfts aufkommen. Endgültig kann all das geklärt werden, wenn die offiziellen Ergebnisse der Brandursachenermittlung vorliegen.

Herzliche Grüße und gute Gedanken wünscht
Dirk Zedler


Die Branche „akku-sicher“ machen

Battery University

Wer sich unabhängig von diesem aktuellen Schadensfall vertieft mit sachlichen Informationen zu Entwicklung, Verkauf und sicherem Gebrauch von Pedelec-Akkus auseinandersetzen möchte, dem ist das Seminar der Battery University in Karlstein am Main am 16./17. Februar 2017 empfohlen. Kurzfristig entschlossene Interessenten können sich jetzt noch anmelden.

Verschiedene Referenten aus Forschung, Produktion und Prüfung werden an dieser Fachtagung unter anderem eine Übersicht zu den Grundlagen der Akku-Konstruktion, dem aktuellen Stand der Technik und den rechtlichen Rahmenbedingungen (u.a. CE-Kennzeichnung, Transportvorschriften, Produkthaftung) bieten. Dirk Zedler wird dabei zu den Themen Fahrradprüfung und Gutachten, Produktsicherheit und Rechtslage referieren. Kurzfristige Anmeldungen sind direkt bei der Battery University noch möglich.


Reale Lasten im Labor

Prüfmethoden für Hinterbauten von Mountainbikes

Dass bestandene Prüfungen nach ISO-Normen noch keine Garantie geben für eine zuverlässige, sichere Funktion von Fahrrädern und Komponenten, haben in den vergangenen Jahren verschiedene Fahrradhersteller schmerzlich feststellen müssen. Um teure Haftpflichtfälle oder -klagen und aufwändige Rückrufaktionen zu vermeiden, lohnen sich daher über die Normen hinausgehende Belastungstests vor der Marktlancierung. Das Zedler-Institut hat dafür zusätzliche Prüfmethoden für Hinterbauten von Mountainbikes entwickelt.

Ergänzend zu ISO-Norm und Zedler-Institut Advanced Plus wird dabei zuerst die Ermüdung des Rahmens durch regelmäßig wiederkehrende vertikale Belastungen auf den Hinterbau getestet. Anschließend werden mit Stößen punktuelle Belastungsspitzen simuliert. Der Rahmen wird intensiv auf seine Fähigkeiten geprüft, Geländeeinflüsse und starke Stöße (z.B. bei Sprüngen, Drops) auszuhalten.

In ihrer Komplettheit erfüllen die Tests nach den Institut-Standards nicht nur die aktuell geltenden ISO-Normen. Sie erfüllen auch den vom Produkthaftungsgesetz geforderten Stand von Wissenschaft und Technik. Die vom Zedler-Institut entwickelten Prüfsiegel auf Advanced Plus-Level können von Rahmen- und Gabelherstellern als Option zusätzlich zu den grundlegenden ISO-Prüfungen bestellt werden.


Akkus in der Anwendung

Akkus in der Anwendung

Wie zuverlässig sicher ein Pedelec-Akku im Betrieb ist, hängt nur zu einem Teil davon ab, wie er gebaut wurde. Mindestens gleich wichtig ist, wie ihn sein Besitzer behandelt. Eine kundenorientiert verfasste Betriebsanleitung kann Ängsten und Fehlern im Umgang mit Akkus vorbeugen.

Der stärkste und sicherste Akku kann seine Leistungsfähigkeit nicht entfalten, wenn er nicht so verwendet wird, wie es vom Hersteller vorgesehen ist. Aus unserer Gutachten-Praxis wissen wir, dass Unachtsamkeit und ein allzu sorgloser Umgang mit den Stromspeichern häufig verantwortlich dafür sind, dass Akkus kaputt gehen.

Solche Schäden lassen sich vermeiden, wenn der Besitzer eines Pedelecs in der Betriebsanleitung in leicht verständlicher Sprache darauf hingewiesen wird, wie er das Beste aus einem Akku herausholen kann. „Unsere durchmoderierten Anleitungen erklären dem Leser Schritt für Schritt, wie die Batterie eines Elektrofahrrades zu laden und zu lagern ist, welche Dinge er damit tun darf und was er vermeiden soll“, sagt Petra Grunewald, Leiterin des Bereichs Technische Dokumentation im Zedler-Institut. „Solche klaren Anweisungen schaffen beim Kunden Klarheit und Vertrauen in das Produkt. Und sie steigern auf lange Dauer den Fahrspaß und damit die Zufriedenheit des Kunden mit seinem Pedelec.“

Exakte und verständliche Instruktionen zur angemessenen Behandlung von Akkus sind bereits Teil unserer Basis-Bedienungsanleitungen, die ab Lager in sechs Sprachen sofort lieferbar sind. Zusätzliche, auf einen Hersteller oder ein bestimmtes Pedelec-Modell abgestimmte Informationen und Bilder sind in den individualisierten Bedienungsanleitungen „Marke Basis“, „Individuell“ und „Premium“ möglich. 

 


Politik im Prüfinstitut

Politik im Prüfinstitut

Dass Fahrräder in der Mobilität, aber auch im Wirtschaftsleben von Deutschland, eine immer größere Rolle spielen, nimmt zunehmend auch die Politik wahr. Ein Beweis dafür ist der Besuch des Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel im Zedler-Institut.

Das Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur ließ sich bei seinem Besuch unser Prüflabor erklären und die Erstellung von Gutachten und Betriebsanleitungen vorstellen. Gastel zeigte sich begeistert vom hohen Niveau der Prüftechnik in der Fahrradindustrie. Beeindruckt war er, wie mit den aus seiner Sicht nicht einfachen Aufgaben des Zedler-Instituts der wirtschaftliche Erfolg in den vergangenen Jahren gesteigert werden konnte. Matthias Gastel lobte die Innovationskraft des Unternehmens und bescheinigte Dirk Zedler und seinem Team eine hohe Motivation, mit der für das gute Fahrrad gearbeitet wird.


200 Kilogramm Neuheiten

Das Marktarchiv der Zedler-Gruppe wächst weiter: Damit Sie auch morgen noch Auskunft darüber erhalten, was heute verkauft wird, haben unsere Mitarbeiter seit der Eurobike 2016 mehrere hundert Verkaufsprospekte und technische Handbücher von Fahrrädern, Pedelecs, Komponenten und Zubehör zusammengetragen und katalogisiert.

Wenn es darum geht, das Alter und den Wert eines Fahrrades zu bestimmen, leistet das Marktarchiv der Zedler-Gruppe bei der Erstellung von Gutachten unverzichtbare Dienste. Damit die Sachverständigen der GDFS diese Arbeit auch langfristig weiterführen können, setzen sie jedes Jahr mehrere Arbeitstage dafür ein, um das Archiv mit den neusten Produktunterlagen von mehreren hundert Herstellern zu ergänzen.

Dafür hat das GDFS-Team während der vergangenen Eurobike an zwei Tagen systematisch die über 1.000 Aussteller besucht und an den Ständen die Kataloge und Preislisten des Modelljahres 2017 abgeholt. Die sechs Mitarbeiter haben während dieser zwei Tage Kataloge mit einem Gesamtgewicht von gut 200 Kilogramm zusammengetragen. Diese Produktdokumentationen wurden seit der Messe in der Inhaltsübersicht des Marktarchivs erfasst und so archiviert, dass sie bei Bedarf ohne Sucharbeit hervorgeholt werden können. Zusätzlich zu den gedruckten Katalogen speichert das GDFS-Team auch digital zur Verfügung gestellte Angebote von Markenherstellern, Versandhändlern, Kaufhäusern und Baumärkten. Für eine umfassende Marktübersicht ist das notwendig, denn viele Fahrradmodelle werden nur noch auf der Website des Anbieters vorgestellt, und häufig sind diese Informationen nicht langfristig abrufbar.

Aktuell umfasst das Marktarchiv der Zedler-Gruppe bereits über 15.000 Kataloge und technische Handbücher von Fahrradmarken und Komponentenherstellern, die im Laufe der vergangenen 30 Jahre im deutschen Markt aktiv waren.


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SAZBike - Akku-Explosion Dirk Zedler